CHARING CROSS - Pain & Gain
Mehr über Charing Cross
- Genre:
- Hard Rock / Melodic Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Sonic Revolution
- Release:
- 09.10.2015
- Wake Up
- No Pain No Gain
- Let It Rock
- Queen Of The Night
- White Line Fever
- Welcome To The Show
- Fucked Up Again
- Still Alive
- Hell's Breaking Loose
- Crossroads
Hard Rock aus der Schweiz. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Vor etwas mehr als zwei Jahren hat CHARING CROSS "Sinspiration" veröffentlicht, den dritten Dreher in der Karriere der Herrschaften aus Luzern. Die reicht zwar offiziell bis in die 80er zurück, wurde allerdings erst seit dem Einstieg von Pascal Zwyssig 1993 mit entsprechender Hingabe vorangetrieben.
Dreher Nummero Vier setzt im Prinzip exakt dort an, wo "Sinspiration" aufgehört hat und enthält erneut klassisch-traditionellen Hard/Heavy Rock mit Anleihen aus dem melodischen Heavy Metal, der in erster Linie von lässigen Grooves gekennzeichnet ist, auf Anhieb gut ins Gehör geht und zudem unmissverständlich zu erkennen gibt, dass der Fünfer von dieser Gangart absolut überzeugt ist.
Da man bislang damit ganz gut gefahren ist, erscheint die konsequente Fortsetzung logisch, auch wenn es die Truppe noch nicht geschafft hat, auch international durchzustarten. In der Heimat dagegen hat man sich längst einen Platz in den Fan-Herzen erspielt und zwar vorrangig bei jenen, die auch Formationen wie GOTTHARD, SHAKRA oder CRYSTALL BALL zu schätzen wissen - und das nicht bloß aus Patriotismus. Diesen Formationen nicht unähnlich, legt auch CHARING CROSS viel Wert auf Melodien und Groove und lässt diese Elemente im gut ausgewogenen Mix aus Hard- und Heavy Rock immer wieder die Oberhand behalten.
Klar kommt eine solche Gangart vorwiegend auf der Bühne zur Geltung, doch auch auf Tonträger funktionieren Tracks wie 'Wake Up', mit dem der Reigen auf lässig-rockige Manier eröffnet wird, der entsprechend angepisst klingende Kracher 'Fucked Up Again' oder das überaus melodische und auf Anhieb eingängige 'Still Alive' verdammt gut.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer