CONORACH - Through The Ages
Mehr über Conorach
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 07.03.2014
- The Finest Hour
- The Journey
- To Rule Them All
- Messenger Of Kings
- Laissez Fair
- A Wanderer's Lament
- Of Spices And Gold
- Vengeance Descends
- Migrator
- Thoughts Of The Waves
Guter Metal, gute Laune
Erinnert sich noch jemand an Bands wie HIGHLAND GLORY oder STORYTELLER oder das Debüt von HUMAN FORTRESS? Nun, als ich den Heavy Metal gerade für mich entdeckte, nahmen diese Bands einigen Raum in meiner Zuneigung ein, was vermutlich erklärt, warum mir CONORACH aus den Niederlanden mit "Through The Ages" solche Freude macht. Denn hier gibt es flotten Melodic Metal mit leicht folkig angehauchten Themen, klarem, kraftvollem Gesang und Refrains, die man beim ersten Hören bereits mitpfeifen kann. Das mag etwas kitschig sein und in etwa so innovativ oder anspruchsvoll wie "Mensch ärgere dich nicht!", weckt aber nostalgische Gefühle bei mir und ist durchweg so gut komponiert, dass keines der Lieder zu sehr ins Plumpe oder gar Lächerliche kippt.
Vom eröffnenden 'The Finest Hour' an fühle ich mich in meine Jugend versetzt und grinse fröhlich vor mich hin, während das Album seinen erwartbaren Lauf nimmt. Auf einige flotte Banger folgt die erste Halbballade, 'A Wanderer's Lament', bevor es bis zur abschließenden, zweiten Ballade 'Thoughts Of The Waves', wieder mit Volldampf vorangeht.
Textlich werden die üblichen Themen aus Geschichte und Fantasy abgearbeitet, mit 'Of Spices And Gold' als Piraten- und Seefahrerlied, und 'To Rule Them All' als ausladenderem Epos.
Nun, viel mehr gibt es über diese, im schicken Digipak erschienene Eigenproduktion im druckvollen Klanggewand auch nicht zu sagen. CONORACH spielt mit hörbarer Begeisterung einen typisch europäischen Metal mit ein paar Folk-Melodien, die Lieder sind mitreißend, wenn man mit dieser Art Musik etwas anfangen kann und verursachen kontinuierlich Durst und gute Laune. Daumen und Humpen hoch für CONORACH!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst