CORNERSTONE - Once Upon Our Yesterdays
Mehr über Cornerstone
- Genre:
- Melodic Rock
- Label:
- Massacre Records/Soulfood
- Release:
- 10.11.2003
- Welcome To Forever
- When The Hammer Falls
- passion To Warfare
- Hour Of Doom
- Man Without Reason
- 21 Century Man
- Once Upon Our Yesterdays
- End Of The World
- Some Have Dreams
- Scream
Auch auf ihrem dritten Album "Once Upon Our Yesterdays" bedienen Sänger Dougie White (ex-MALMSTEEN und RAINBOW) und sein Partner in Crime Stephen Morgensen (Bass und Keyboards) das verwöhnte Publikum mit einer fetten Portion Hard Rock der Extraklasse. Es hat sich also nicht viel verändert, bis auf die Tatsache, dass man CORNERSTONE spätestens jetzt als Band im traditionellen Sinne und nicht als ein bloßes All-Star-Projekt betrachten sollte.
Wie man es von den beiden Vorgängern bereits gewohnt war, beweist das um Gitarrist Kasper Damgaard und Schlagzeuger Allan Sorensen angereicherte Songwriting-Duo auch auf "Once Upon Our Yesterdays" ein feines Händchen für tolle Melodien, gefühlvolle Harmonie-Passagen und fließende Arrangements. Klassischer Hard Rock ist hier Programm, der sich, versehen mit einem dezenten 80er-Touch, ohne Umwege in die Gehörgänge bohrt und dort auch eine ganze Weile verbringen möchte.
Dabei reicht die Spanne von groovigen Midtempo-Stücken wie `When The Hammer Falls´ über treibende Melodic Rock-Nummern wie `Welcome To Forever´ oder `Hour Of Doom´ bis hin zu balladesken Klängen in `Once Upon Our Yesterdays´ und `Some Have Dreams´(hier sogar mit wunderschöner Akustik-Gitarren-Begleitung).
Es ist klar, dass man hier ein bisschen RAINBOW und dort etwas WHITESNAKE (wenn auch nicht ganz so bluesig) heraushört, jedoch kann man das dieser Gruppe nicht zum Vorwurf machen, da alleine die Vergangenheit von Dougie White Bände spricht und so jegliche Ähnlichkeiten rechtfertigen kann. Aber zu einer bloßen Kopie sind CORNERSTONE auch nicht verkommen, denn besonders durch den satten Groove und diverse Keyboardspielereien (z.B. bei `End Of The World´ und `21st Century Man´) hat sich das Quartett eine recht eigenwillige Nische erspielen können, welche die Vorbilder bzw. die Originale nie vergessen lässt, aber deutlich herausstellt, dass CORNERSTONE ihr eigenes Süppchen kochen.
Freunde von melodischem Hard Rock können sich dieser Tage wirklich nicht beklagen, denn nach dem gerade erst erschienenen Debüt von ASTRAL DOORS gibt sich mit CORNERSTONE eine weitere erstklassige Hard Rock-Vereingung die Ehre und liefert mit "Once Upon Our Yesterdays" ein in allen Belangen überzeugendes Scheibchen ab. Welches der beiden Releases nun besser ist, fällt mir schwer zu entscheiden. Am Besten, ihr kauft einfach beide ein, dann macht ihr nämlich auch keinen Fehler, den ihr später bereuen könntet.
Anspieltipps: Welcome To Forever, Man Without Reason, Once Upon Our Yesterdays, Some Have Dreams
- Redakteur:
- Björn Backes