DEVILSKIN - Be Like The River
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2016
Mehr über Devilskin
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Rodeostar (SPV)
- Release:
- 14.11.2016
- In Black
- Mountains
- Pray
- Voices
- Believe In Me
- F.Y.I.
- Bury Me
- House 13
- Grave
- Animal
- Limbs
- Closer (Bonus Track)
- We Rise (Bonus Track)
Zweiter Streich der Kiwis
Im Februar diesen Jahres veröffentlichte Rodeostar das 2014 erschienene Debüt der neuseeländischen Newcomer DEVILSKIN um Frontvamp Jennie Skulander. Von daher ist es gar nicht so wahnsinnig überraschend, dass nun bereits das zweite Album des Quartetts vorliegt.
Und es wird recht schnell deutlich, dass "Be Like The River" einen durchaus beachtlichen Schritt vorwärts bedeuten wird. Das Album wirkt runder, ausgereifter, homogener als das starke Debütwerk, das brachialer und roher daher kam. Die Kiwis besinnen sich darauf, dass sie mit Jennie ein echtes Ass im Ärmel haben und diesen Trumpf spielen sie heuer sehr souverän aus. Songs wie der schmissige Opener 'In Black' oder das bombastische 'Voices' bleiben dauerhaft in den Lauschlappen hängen und sorgen so dafür, dass zumindest ich auch mal ohne eine kurz zuvor erfolgte Dosis anfange, deren Melodien vor mich her zu summen. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Stilistisch ist aber sonst alles beim Alten. DEVILSKIN bietet modernen Metal, der am ehesten an Bands wie STONE SOUR oder das hier völlig unbekannte australische Pendant BELLUSIRA erinnert. Das bedeutet natürlich auch, dass es keine großen Überraschungen gibt. Balladen, Up-Tempo-Tracks, Midtempostampfer, alles dabei. Nein, Hauptaugen- und -ohrenmerk gilt weiterhin Jennie, die mit ihrer kräftigen Stimme für den Farbtupfer sorgt, den das Material braucht.
Von daher braucht es hier auch nicht allzu viele Worte, denn wer auf modernen Metal steht, dazu auch noch die GUANO APES, SKUNK ANANSIE oder andere Powertruppen mit Dame im Schrank stehen hat, der kann und soll hier zugreifen. Sehr stark.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk