DHARMA STORM - Not An Abyss Prey
Mehr über Dharma Storm
- Genre:
- (Symphonic) Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- iM Marco De Angeli
- Release:
- 16.01.2017
- Immortal Crew
- Night Of The Burning Skulls
- Blackout
- Trail Of Tears
- Across The Line Of Time
- Emerged
- The Possessed One
- God Is Gone
- Live Together Die Alone
- Jolly Roger
Und wir schippern gen Horizont...
Wenn die Italiener sich musikalisch auf eines verstehen, dann auf den großen Moment: Gefühle, Bombast, gewürzt mit einem ordentlichen Schuss hausgemachter Dramatik. FLESHGOD APOCALYPSE seien hier zu nennen, LUCA TURILLI'S RHAPSODY. Oder eben ein etwas unbekannterer Vertreter des italienischen Symphonic Metal: DHARMA STORM. Mit ihrem aktuellen Album legen die Römer ein technisch versiertes Werk vor, dem tatsächlich eigentlich nur der Feinschliff fehlt, um als Diamant zu gelten.
Streicher, Bläser und der Hollywood-Effekt - schon auf dem Opener 'Immortal Crew' zieht DHARMA STORM sämtliche Register, um die dunklen Wolken symphonisch zu beschreiben, die sich über der heroischen Grundstimmung des Langspielers "Not An Abyss Prey" zusammenziehen. Dem Piratenmotiv bleiben die Herrschaften auch auf dem nachfolgenden Song 'Night Of The Burning Skulls' treu, ausufernde Soli verschiedener Melodie-Instrumente und die langgezogenen, fast schon pathethischen Gesangparts: DHARMA STORM liefert mit Synthesizern, Klavieren und subtil eingesetzten Chören das volle Symphonic-Erlebnis und geht darüber sogar hinaus. So machen die verschachtelten Keyboard-Elemente auf dem epischen 'Emerged' auch Prog-Fans Freude.
Auch wenn sich die Jungs von DHARMA STORM zwar manchmal in ihren Virtuositäten auf solch vielschichtige Art verlieren, dass die rote Linie des Song bisweilen ein wenig auf der Strecke bleibt und das Gesamtkunstwerk hinter die einzelnen Parts der Stücke zurücktritt, ist dies Meckern auf hohem Niveau: "Not An Abyss Prey" macht ordentlich Spaß. Und zwar über alle zehn Tracks.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Leoni Dowidat