DOOMSWORD - The Eternal Battle
Mehr über Doomsword
- Genre:
- Epic Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Audioglobe Srl (Soulfood)
- Release:
- 04.03.2011
- Varus Battle (Varusschlacht)
- The Eternal Battle
- Wrath Of Gods
- Soldier Of Fortune
- Battles At The End Of Time
- The Fulminant
- Song Of The Black Sword
- The Time Has Come...
- Warlife
Die Rückkehr der Epic-Helden.
Es war ein wenig still geworden im Hause DOOMSWORD. "My Name Will Live On" hat bereits vier Jahre auf dem Buckel und so massiv in der Szene eingeschlagen wie "Resound The Horn" und "Let Battle Commence" hat das Werk auch nicht. Nein, vielmehr machte sich erstmals etwas Enttäuschung breit. Nicht, dass das Werk ein Ausrutscher wäre, aber an die Klasse der Vorgänger kam es nun auch nicht heran.
So still wie es in den letzten Jahren um den Deathmaster war, so heimlich ist nun auch "The Eternal Battle", das fünfte Album der Italiener, hier aufgeschlagen. Auf einmal war die Schlacht eröffnet.
Und in dieser Schlacht fühle ich mich etwas hin- und hergerissen. Denn obwohl es in den neun verhältnismäßig kompakten Nummern (alle Songs sind zwischen vier und sechs Minuten lang) vor beinahe aufdringlich eingängigen Melodien nur so wimmelt, will mich dieses Werk einfach nicht mitreißen. Ich sitze hier nicht an meinem Schreibtisch und brülle laut "March! March!" wie ich es bei 'Onward Into Battle' von "Resound The Horn" getan habe, auch erstarre ich nicht vor Ergriffenheit bei einem Schlachtepos wie 'Heathen Assault', vielmehr zieht "The Eternal Battle" an mir vorbei. Immerhin, als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich 'Varus Battle' vor mich hingesungen. Und auch 'Wrath Of The Gods' oder 'Battle At The End Of Time' bleiben mir im Ohr, allerdings immer verbunden mit einer gewissen Skepsis, dass irgendwas nicht passt.
Und eigentlich wird schnell klar, was es denn ist, was hier falsch läuft: Die Produktion ist viel zu zahm und gebändigt für ein DOOMSWORD-Werk. Die Gitarren haben nicht den nötigen Druck, der Gesang ist relativ leise abgemischt, überhaupt fehlt "The Eternal Battle" die Kraft und Erhabenheit, die die Produktionen der genannten Höhepunkte im Bandkatalog mitbrachten. Das ist der entscheidende Makel, der mich bei "The Eternal Battle" daran hindert, von einem rundum gelungenen Werk zu sprechen. Wer damit allerdings kein Problem hat, wird sich über eine weitere, sehr gute und überraschend melodische DOOMSWORD-Scheibe freuen dürfen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk