DYING REGRET - The Price Of Human Ruin
Mehr über Dying Regret
- Genre:
- Groovy Modern Metal
- Pieces Of Me
- The Mark
- Makes Me Stronger
- Losing In The End
- Reason To Live
Die vor kurzer Zeit von diesen Amis in die Umlaufbahn geschickte, als Appetizer für vorliegendes Album gedachte Zwei-Track-Promo wusste nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die beiden Songs 'Pieces Of Me' und 'The Mark' sehr abwechslungsreich gestaltet waren und von deftig-frickeligen bis hin zu zwingend eingängigen, melodiösen Passagen ein sehr breites Spektrum an Klängen zu bieten haben, zu gefallen - und nach genauerer Hingabe zum Output dieser Formation kann festgestellt werden, dass offenbar genau das die Intention von DYING REGRET zu sein scheint.
Logischerweise sind beide genannten Tracks auch Bestandteil dieser EP, stellen zudem auch noch die erweiterte Eröffnung dar und haben auch beim nunmehr bereits x-ten Durchlauf nichts von ihrer Klasse eingebüßt. Deshalb sollte aber die Qualität der weiteren Tracks keineswegs angezweifelt werden, denn auch die anderen drei Nummern haben es redlich verdient, Gehör zu finden.
Mit 'Makes Me Stronger' lassen uns Willie Powell und Ben Lazzaro, die beiden Gitarristen der Band aus San Diego, erneut wissen, dass moderner Metal in amerikanischer Prägung perfekt mit typisch schwedischen Riffs harmoniert, während die Rhythmusabteilung dazu massive Grooves vom Stapel lässt, wodurch ein weiterer Ohrwurm in der Grauzone aus Brachialität und Melodik gediehen ist. Derber gehen es DYING REGRET dann in 'Losing In The End' an, wobei aber auch hier immer noch ein satter Batzen Melodie zu eruieren ist. Das Riffing erinnert zudem dezent an PANTERA, was ja nicht unbedingt von schlechtem Geschmack zeugt und obendrein auch nicht gerade eine üble Referenz darstellt. Den Abschluss von "The Price Of Human Ruin" stellt 'Reason To Live' dar, ein von klaren Gesangslinien und melodischen Parts durchzogener Groove-Hammer im Stile von LAMB OF GOD und Konsorten.
Als Fazit kann man festhalten, dass DYING REGRET sowohl auf aggressivem Terrain zu beeindrucken wissen, die Jungs aber auch ein verdammt gutes und ausgeprägtes Gespür für Melodien besitzen. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in Kürze mehr - und das auch in noch gewichtigeren Medien - von DYING REGRET lesen könnten.
Anspieltipps: Pieces Of Me, Makes Me Stronger, Losing In The End
- Redakteur:
- Walter Scheurer