EMBERCROW - Blacklight Wanderers
Mehr über Embercrow
- Genre:
- Dark Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- InnerSun Records
- Release:
- 31.10.2013
- Sharing Wounds
- In Search Of The Sun
- The Eye Haunting Me
- In The End
- Isle Of Origins
- Plainsong
- Vagrant Moon
- A Cheerless Companion
- The Eternal Dialogue
- Return To The Outer Realms
Der Soundtrack zur Jahreszeit
Nanu? EMBERCROW, das sagt mir doch was. Und tatsächlich habe ich bereits die erste EP (2009) der Hanseaten besprochen, die schon relativ gut gemachten, gotisch angehauchten Dark Metal/Doom Metal geboten hat. Umso erfreuter bin ich nun, dass sie ein Label gefunden haben, das ihre Arbeit zu schätzen weiß und mit "Blacklight Wanderers" auf Albumlänge nachlegen.
EMBERCROW beweist ein feines Gespür für Melancholie und Melodie, ohne kitschig zu werden. Man darf natürlich keine deutsche SENTENCED-Variante erwarten, doch die Jungs machen ihre Sache ziemlich gut. Leider jedoch möchte sich nicht so recht einer dieser Melodien festsetzen, auch ist mir die Musik auf Albumlänge zu schleppend und spannungsarm arrangiert, zudem habe ich den Eindruck, dass die tiefen Tonlagen nicht immer Simons naturell entsprechen. Da darf in Zukunft gerne nachgearbeitet werden.
Schlecht ist "Blacklight Wanderers" jedoch nicht. Insbesondere der straighte Opener 'Sharing Wounds', das mit einer schönen Gitarrenmelodie versehene 'Isle Of Origins' und 'The Eternal Dialogue', in dem sich Klargesang und Growls gekonnt abwechseln, sind kleine schwarze Perlen. Die großen Gefühlsmomente fehlen mir aber noch.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Jakob Ehmke