END OF GREEN - Songs For A Dying World
Mehr über End Of Green
- Genre:
- Düster-Rock
- Label:
- Silverdust Records
- Release:
- 02.04.2002
- Motor
- Only One
- Death In Veins
- I Hate
- Astrobastard
- Everywhere
- Godsick
- Mirror
- Black No.1
- Myra
Ich habe END OF GREEN schon tausend Mal live erlebt, aber eine Scheibe hatte ich von den Jungs noch nie im Player, obwohl vor "Songs For A Dying World" bereits zwei Scheiben existieren.
Was hier geliefert wurde, ist ein wahres Prachtstück und für jeden gemacht, der auf schöne, düstere Mucke steht.
END OF GREEN gewähren mit ihrer Musik einen Einblick in tiefes Dunkel, Depression und Verzweiflung. All das wird durch die raue, tiefe und emotionsgeladene Stimme von Michael Huber perfekt und verdammt intensiv ausgedrückt. Aber nicht nur der Gesang trägt zu dieser düsteren Traurigkeit, die von EOG ausgestrahlt wird, bei. Langsame Drums, teils ruhige und tiefe Gitarren, Keys, depressive Melodien, das macht EOGs Musik zu dem was sie ist. Verdammt traurig und verdammt geil! Hier wird eine schwarze Seele voller Hingabe bis ins letzte dunkle Eck komplett durchleuchtet und mitsamt ihren Überlegungen nach außen gekehrt. Dazu passt dann auch das gecoverte "Black No.1" von TYPE O NEGATIVE, welche wohl auch einen der Haupteinflüsse von EOG darstellen.
Depression, Intensität und Emotion sind zwar wichtige Punkte, was aber nicht heißen muss, dass hier die Power zu kurz kommt.
END OF GREEN haben versucht die Intensität, Power und die eigenartige Atmosphäre, welche sie live ausstrahlen, einzufangen, was nicht ganz leicht ist und auch schier unmöglich erscheint. Trotzdem ist es ein Stück weit sehr gut gelungen.
Hier wurde beste Arbeit geleistet, die zwar nicht ganz an ein Konzert des Fünfers rankommt, deswegen aber nicht weniger reizvoll ist.
Man hört die Mühe, Emotion und Liebe, welche in dieses kleine Scheibchen gesteckt wurde.
Prädikat: Verdammt empfehlenswert. Unbedingt reinhören!
Anspieltipps: Death In Veins, Everywhere, Myra
- Redakteur:
- Dani Schmötzer