EVANESCENCE - Evanescence (Deluxe Edition)
Mehr über Evanescence
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Wind Up (EMI)
- Release:
- 07.10.2011
- What You Want
- Made Of Stone
- The Change
- My Heart Is Broken
- The Other Side
- Erase This
- Lost In Paradise
- Sick
- End Of The Dream
- Oceans
- Never Go Back
- Swimming Home
- New Way To Bleed
- Say You Will
- Disappear
- Secret Door
- What You Want (Video)
- Making The What You Want Music Video - Day 1
- Making The What You Want Music Video - Day 2
- Behing The Scenes In The Studios
- Behing The Scenes At The Photoshoot
- On The Songs: Secret Door
- On The Songs: The Change
- On The Songs: Never Go Back
- On The Songs: Made Of Stone
- On The Songs: Disappear
- On The Songs: What You Want
- On The Songs: My Heart Is Broken
- On The Songs: Oceans
- On The Songs: Lost In Paradise
Gelungenes Comeback einer gereiften Band.
Amy Lee ist zurück. Aber vielleicht ist dieser Satz doch etwas unfair gegenüber dem Rest der Band EVANESCENCE, immerhin wurde das selbstbetitelte neue Album nicht von Amy im Alleingang komponiert, sondern ist ein echtes Bandwerk. Etwas, was man dem neuen Silberling auch anhört. Wo "The Open Door" nach dem Welterfolg von "Fallen" etwas müder und ausgelaugt wirkte, ist die Frische und Energie jetzt wieder greifbar.
Herausgekommen ist ein Album, das angenehm abwechslungsreichen Alternative Rock bietet, der von Amy erstklassig intoniert wird. Da gibt es eine raue, verhältnismäßig heftige Nummer wie 'Sick', treibende Rocker wie 'Oceans' und 'The Change', eine eingängige, beinahe poppige Single wie 'What You Want', Episches wie 'My Heart Is Broken' mit feiner Pianomelodie und 'Lost In Paradise' oder eine klassische Ballade wie das abschließende 'Swimming Home'. Und das ist alles hervorragend produzierte Qualitätsware.
Natürlich muss man dafür Amys Stimme mögen und darf den modernen Rockklängen nicht abgeneigt sein. Aber zumindest ist die Theatralik, die auf den beiden Vorgängern durchaus mitschwang anno 2011 verschwunden und einer natürlicheren Dramatik gewichen, wie das starke 'Made Of Stone' mit Streicherarrangements und einem kurzen, aber feinem Gitarrensolo beweist. Vielleicht kann man das einfach dem Reifeprozess, den in den vergangenen fünf Jahren sicher alle Bandmitglieder durchgemacht haben, zuschreiben.
Fakt ist letztendlich, dass Amy & EVANESCENCE anno 2011 nahtlos an die Klasse von "Fallen" anknüpfen, es vielleicht sogar übertrumpfen können. Bleibt abzuwarten, ob sich die Leute an diese Klasse nach der langen Pause noch erinnern können. Ein schönes Comeback, das in der Deluxe-Edition mit vier Bonustracks und einer Bonus-DVD bestückt ist, die zur Rezension leider noch nicht vorlagen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk