EXCREMENTORY GRINDFUCKERS - Guts, Gore & Grind
Mehr über Excrementory Grindfuckers
- Genre:
- Grindcore
- Label:
- Eigenproduktion
- Beds Are Grind
- Country Putata
- Grind auf'm Flur
- Ein bisschen Grind muss sein
- Es gibt kein Grind auf Hawaii
- The Excrementory Grindfuckers (Open The Stomachs)
- Find Grinddown
- Grind It Yourself
- Grinderwahnsinn
- Grindstrumental I
- Hey Grindy
- Ich bin wieder Grind
- Looking For Grindcore
- Picknick im Zenit metaphysischen Widerscheins der astralen Kuhglocke
- Vater Morgana
- You're My Grind, You're My Soul
- Herzilein
- I Don't Wanna Sound Like Korn
- Oh, When The Saints Go Grinding In
- Grindin'
- Play Funky
- Die! Heartbreak Hotel
- Grindcore In Your Face
- Sinfonie der Destruktion
- Grindstrumental II
- Is dat genuch Grind (für Euch)?
- Uncommercial Break
- Your Wife Is A Guy
- Letzter Song
- Grindcore Out Of Hell
- Radio Hawaii
- Mao am Sack
- Fisted To Death
- Jesus / Kuhglocke (Live)
- Vater Morgana (Live)
- Grindcore Out Of Hell (Live)
- Thrash Is Fresh (Radio-Grindfuck-Remix)
- Ich geb Gas
- Hose Hoch
- Motorbesen
- Grindcore in meinem Hintern
- Wieder da (Anplackt)
- Halb & halb (Anplackt)
- The Excrementory Grindfuckers (Open The Stomachs) (Anplackt)
- Hallo Bomme (Anplackt)
- Heimscheißer (Anplackt)
- Grindcore Out Of Hell (Anplackt)
- Licht ist schlimm
Die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS sind wahnsinnig und großartig. Eigentlich würde dieser Satz an dieser Stelle völlig ausreichen, damit ist im Grunde schon alles gesagt. Jeder, der wie ich mit Stolz und Freude seinen schlechten Geschmack hegt und pflegt, sollte alle Platten dieses durchgeknallten Haufens besitzen. Bei "Guts, Gore & Grind" handelt es sich um eine Neuauflage der ersten EXCREMENTORY GRINDFUCKERS-Aufnahmen aus dem Jahre 2001. Dass diese Krach-Version von J.B.O. damals auch schon tierisch lustig war, dürfte kaum überraschen. Von der Raffinesse, dem Witz und der Präzision des folgenden Werkes "Fertigmachen, Szeneputzen!" und besonders der im letzten Jahr auf die Menschheit losgelassenen Spaß-Rakete "Bitte nicht vor den Gästen" sind diese frühen Eruptionen und Auswürfe natürlich noch ein gutes Stück entfernt. Grandiose Verarschungen und kultigen Blödsinn gibt es trotzdem jede Menge. Tränen gelacht habe ich bei der SOULFLY-Parodie 'Country Putata' und bei 'I Don't Wanna Sound Like Korn'. 'The Final Grinddown', 'You're My Grind, You're My Soul' und 'Play Funky' sind ebenfalls erlesener Humor. Ultrabescheuerte Schlager-Meets-Noisecore-Göttlichkeiten wie 'Ein bisschen Grind muss sein' oder 'Es gibt kein Grind auf Hawaii' verursachen abwechselnd fassungsloses Kopfschütteln und breitestes Grinsen. Good, friendly family entertainment you can trust!
Ergänzt wird dieser debile Lärm-Bastard durch einige schräge, bisher unveröffentlichte Live- und Studio-Outtakes. Hier liebe ich besonders den Radio-Grindfuck-Remix von 'Thrash Is Fresh' und 'Motorbesen', ein Cover von METALLICAs 'Motorbreath', bei der die Gitarre mal eben durch eine Blockflöte ersetzt wird. Die völlig kranke Unplugged-Session am Ende ist ebenfalls eine Wonne, besonders anbetungswürdig dabei die stromfreie Version von 'Halb & halb', dem ultimativen Killer-Track von "Bitte nicht vor den Gästen". Das Booklet enthält zudem einige köstliche Linernotes, besonders die Geschichte zum unglaublich bekloppten 'Picknick im Zenit metaphysischen Widerscheins der astralen Kuhglocke' ist ganz wunderbar. Was soll ich noch sagen? Die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS sind die einzig wahren Hüter des Schwachsinns und der musikalischen Perversion. Darum sollten sie unbedingt beim nächsten Grand-Prix Eurovision für Deutschland an den Start gehen. Und eine Rock-Oper komponieren sollten sie auch dringend, vielleicht "Der Schöne und das Biest" mit Gast-Sänger Tobi Sammett im Duett mit Grunz-Barde Rufus. Halleluja, liebe Freunde, Halleluja!!
Anspieltipps: Country Putata, The Final Grinddown, Thrash Is Fresh, Motorbesen, Halb & halb
- Redakteur:
- Martin van der Laan