FIGHTBALL - Fightball
Fightball
Mehr über Fightball
- Genre:
- Punk
- Label:
- Dambuster/Cargo
- Release:
- 06.06.2008
- M****
- 1.3.1.2
- Punkrock Generation
- Kids
- Time To Time
- Fightball
- Another Clockwork Story
- High Society
- Freedom
- Our Life
- For You
- Hate
- Emo
13.06.2008 | 13:02
FIGHTBALLs Angebot ist mit einer Mischung älteren Euro-Punks à la 1988 und Blinkezahnschnellmusik à la Kalifornien 1995 ganz gut beschrieben. Die Präsentation der Jungpogianer ist recht professionell, und das ist erfreulich normal geworden. Keine Angepisst-Gesichter, kein doofes Es-ändert-sich-ja-doch-nichts-aber-ich-weiß-wie-das-läuft-Gequake. Diese junge Schnellmusikband bietet zwischendurch auch mal Ska und Pubmitteltempogesänge an, die im gehobenen Zustand vermögen, Spaß zu versprühen. Aber es gibt ebenso oft gehörte "Kämpfe!"-Aufrufe, unzählige "Hohohohos", wie zum Beweis, dass das alles nicht neu erfunden werden kann. Resignieren wir deswegen? Nö. Hingehen und mittanzen.
Und Punk. Es gibt ihn noch, den jungen.<br />
Rock-City, das wollen sie alle sein: Hannover, München, Leipzig, Hamburg und eben auch Berlin. Keine Frage, hier pulsiert in alle Genrerichtungen im weitesten Sinne der R-o-c-k. Das heißt, im Spannungsfeld zwischen Postrock bis Grindcore tummeln sich massenhaft allerbeste bis beschissene Abertausende Musikerherden. Spannend ist das schon, manchmal aber auch ermüdend.
Wenn FIGHTBALL herausgezogen werden, so hält der Hörer guten Alte-Schule-Punk in der Kralle. Die Straße ruft, choralgestützte Refrains schließen sich an Drei-Akkord-Folgen an. Frisch klingt das - und treibend. Ist Punkmusik, noch dazu dick abproduzierte, ja immer. Bammbamm, und auf den Rest wird gek...! Aber nicht umsonst gibt es auch eine abgeschlossene Szene, in der sich einige wie ich auf Dauer etwas öde vorkommen. Wir warten, von der Konservenmusik angestachelt und halbgebildet, auf den Konzerten und verstehen nicht, warum die immer wieder gleiche musikalische Abfolge so abgefeiert wird.FIGHTBALLs Angebot ist mit einer Mischung älteren Euro-Punks à la 1988 und Blinkezahnschnellmusik à la Kalifornien 1995 ganz gut beschrieben. Die Präsentation der Jungpogianer ist recht professionell, und das ist erfreulich normal geworden. Keine Angepisst-Gesichter, kein doofes Es-ändert-sich-ja-doch-nichts-aber-ich-weiß-wie-das-läuft-Gequake. Diese junge Schnellmusikband bietet zwischendurch auch mal Ska und Pubmitteltempogesänge an, die im gehobenen Zustand vermögen, Spaß zu versprühen. Aber es gibt ebenso oft gehörte "Kämpfe!"-Aufrufe, unzählige "Hohohohos", wie zum Beweis, dass das alles nicht neu erfunden werden kann. Resignieren wir deswegen? Nö. Hingehen und mittanzen.
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben