FIGHTER V - Heart Of The Young
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/24
Mehr über Fighter V
- Genre:
- AOR / Melodic Rock / Hard Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Rock Attack Records
- Release:
- 20.09.2024
- Eye To Eye
- Heart Of The Young
- Run N' Hide Away
- How Long
- Speed Demon
- Bringing It Back
- Miracle Heart
- Stepped On A Landmine
- I'm There
- There's No Limit (Speed Limit)
- Power (feat. John Diva)
- Radio Tokyo - Intro
- Radio Tokyo
Eine Herzensangelegenheit für Fans melodischer Klänge.
Nach dem Debüt "Fighter", das annähernd vor genau fünf Jahren das Licht der Welt erblickte und von meinem geschätzten Kollegen Mahoni Ledl mit neun Punkten belohnt wurde, kam es bei den Schweizer Melodik-Rockern FIGHTER V zu einigen Veränderungen in der Besetzung. Nach wie vor dabei sind Gründungsmitglied Lucien Egloff am Schlagzeug und Keyboarder Felix Commerell.
Hat die personelle Umbildung vielleicht zu einem Qualitätsverlust geführt? Mitnichten! Sieht man einmal von den tollen Alben der schwedischen Bands NESTOR, HOUSTON und GATHERING OF KINGS ab, war ich in den letzten Jahren nur von sehr wenigen AOR-Songs so hellauf begeistert, wie von dem Einstiegs-Dreier 'Eye To Eye', 'Heart Of The Young' und 'Run N' Hide Away', mit dem uns FIGHTER V auf dem Zweitwerk "Heart Of The Young" beglückt. Es stimmt einfach alles: tolle Gitarren, höchst eingängige Melodien, sehr prägnante, aber immer geschmackvolle Keyboards und ein Sänger, der ein internationales Spitzenniveau mühelos erreicht. Mit Emmo Acar am Mikro haben die Eidgenossen einen charismatischen Barden in ihren Reihen, der den Unterschied macht. Der extrem kraftvolle und leicht raue Gesangsstil verhindert auch, dass die Musik vielleicht hier und da ins Seichte abdriften könnte.
Auch der Rest des Albums, der auf die ersten drei Glanztaten folgt, kann sich mehr als hören lassen. Für reichlich Abwechslung ist auch gesorgt. Bei Titeln wie 'Speed Demon' und 'There's No Limit (Speed Limit)' erwartet man schon echte Kracher, die uns das Quintett dann auch frei Haus liefert. Diese beiden rasanten Stücke sprengen die Grenzen von AOR und Melodic Rock. Aber auch melancholisch oder balladesk kann FIGHTER V. Hervorheben möchte ich ebenso, dass bei allen Stücken auch Hintergrundgesang und Chöre perfekt arrangiert sind.
Mit den zwölf regulären Songs und einem Intro sollten die Melodiker unter euch bestens versorgt sein. Jedenfalls dürft ihr euch "Heart Of The Young" auf keinen Fall entgehen lassen. FIGHTER V – für mich die heißeste AOR-Band südlich von Helsingborg. Die muss man unbedingt im Auge behalten, denn das Potenzial zur Höchstnote ist vorhanden.
Heart Of The Young
https://www.youtube.com/watch?v=bGYxuawe1lg
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Jens Wilkens