FLAMING WREKAGE - Cathedral Of Bones
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2021
Mehr über Flaming Wrekage
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Blood Blast Distribution
- Release:
- 25.02.2021
- Skeletons Of Giants
- Leech
- Running Blind
- Altar Of Lies
- The Voiceless
- Straight For The Kill
- Hell To Pay
- Cathedral Of Bones
- Sin Survives
Australischer Thrash ohne Hits
Seit 2009 tummelt sich FLAMING WREKAGE im australischen Outback. Okay, Outback trifft es nicht ganz, denn FLAMING WREKAGE kommt aus Sydney. In den zwölf Jahren ihres Bestehens haben die Jungs bislang zwei Alben und eine EP veröffentlicht, so dass uns jetzt mit "Cathedral Of Bones" Album Nummer drei bevorsteht.
Klingen Bandname und Albumtitel zunächst nach Death Metal, lassen einen die ersten Töne des Openers 'Skeletons Of Giants' aufhorchen. Das Gitarrenriffing ist Thrash Metal, wie man ihn aus der Bay Area kennt. Der Beginn erinnert mich stark an TESTAMENT. Zumindest so lange, bis die fiesen Grwols von Sänger Dave Lupton einsetzen, die einen dann doch eher in den Bereich des Melodic Death Metals tendieren lassen. So ähnlich geht es dann auch in 'Leech' weiter. Die Musik ist in erster Linie Thrash, beinhaltet jedoch auch eine gewisse Note Death Metal. So langsam kommen mir die Mädels von NERVOSA in Erinnerung. ich denke, die Brasilianerinnen sind der treffendste Vergleich für FLAMING WREKAGE. Zumindest bis hierher. Denn in 'Running Blind' gesellt sich zu dem thrashigen Lead-Riff und den todesmetallischen Vocals eine dicke Portion Metalcore. Dieser Track liefert damit das umfassendste Bild von FLAMING WREKAGE. Die Australier liefern einen bunten Soundmix ohne Scheuklappen, dessen Grundbaustein der Thrash ist und bleibt, aber der sich nicht scheut, musikalische Ausflüge in andere Genres zu wagen. Die Band schafft es zudem, diese unterschiedlichen Genres so zu verbinden, dass ein harmonisches Ganzes herauskommt.
Was der Truppe leider noch fehlt, ist das Gespür für herausragende Songs. Es fehlt so der richtige Hit auf "Cathedral Of Bones". Zwar sind ie drei genannten Stücke genauso wie der Titeltrack und das abschließende Stück 'Sin Survives' gute Songs, aber halt keine wirklich herausragenden Songs, wegen denen man ein Album kauft und immer wieder auflegt.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Mario Dahl