FUROR, THE - Cavalries Of The Occult
Mehr über Furor, The
- Genre:
- Black Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Transcending Obscurity
- Release:
- 05.03.2017
- Death Manifest
- Cavalries Of The Occult
- Second Coming Slaughtered
- Lake Of Fire
- Storm Of Swords
- 30 Year War
- Rampage Upon The Rational
- Fomes Peccati
- Totaliterror
Die okkulte Armee marschiert!
Dieses australische Trio hat seinen Namen völlig zu Recht: Bei THE FUROR wird Todesblei und pechschwarzes Rohmetall zu einem furiosen, meist sehr wilden Mix zusammengemengt, der in einer Daueroffensive für die Szene Down Under wirbt, gleichzeitig aber auch herausstellt, dass die extremen Vertretungen des Känguruh-Staates nach wie vor zu den führenden Abteilungen weltweit gehört.
Auf "Cavalries Of The Occult" nimmt THE FUROR keine Rücksicht auf Verluste und knüppelt mit einer Energie, die selbst in diesem geschätzten Grenzbereich denkwürdig ist. Technisch ist die Band auf höchstem Niveau, sphärisch setzt es die ultimative Verrohung, und dennoch ist die Wahlheimat der drei Musiker ganz klar der Death Metal, der zwar immer wieder mit Nuancen aus dem finsteren Paralleluniversum unterfüttert wird, in Sachen Gitarrensound und Durchschlagskraft aber definitiv das Hauptargument der neun frischen Stücke bleibt.
"Cavalries Of The Occult" setzt nämlich dauerhaft auf die Attacke, die wie ein Orkan über die Lauschlappen hinwegfegt. Ein paar angenehme Grooves begleiten das Material, doch im Hauptakt aller Kompositionen steht die Offensive, die mal abgehackt, dann aber auch wieder im Blasttempo ihre Marke setzt. Für schmückendes Zierwerk bleibt derweil kaum Zeit, auch wenn THE FUROR ein paar Melodien in den Hintergrund stellt, die den Songs ein entsprechendes Charakteristikum schenken. Doch sobald das anspruchsvolle Geschreddere einsetzt, Frontmann Dizazter (auch bei IMPIETY aktiv) loskeift und gleichzeitig das Schlagzeug malträtiert, ist "Cavalries Of The Occult" ganz großer Extremsport, der durch seine brutale Herangehensweise allerdings auch nie den Bezug zur Basis verliert. Bereits auf "Impending Revelation" haben die Australier ihr Potenzial offenlegen können; vollwertig ausschöpfen tun sie es allerdings erst jetzt. Stark!
Anspieltippps: 30 Year War, Totaliterror
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes