GARCHAROT - Core Of Despair
Mehr über Garcharot
- Genre:
- Brutal Death Metal
- Label:
- Suffer Prductions
- Release:
- 12.06.2008
- Bringer Of The Plague
- With Fear And Chaos
- Broken Trust
- Deny The Weak
- Shape Of Carnage
- Doomed To Fail
- Core Of Despair
- Distorted Reality
- Darkened Light
- Black Star
- Unsatisfied Internal Pleasure (The Art Of Dark Desires; Demo 1994)
- The Art Of Dark Desires (The Art Of Dark Desires; Demo 1994)
- Butchered Orgies (The Art Of Dark Desires; Demo 1994)
- Carvings Of The Carnals (The Art Of Dark Desires; Demo 1994)
- Blessedness (The Art Of Dark Desires; Demo 1994)
- Holy Communions Perversities (Cradle Of Sorrow; Demo 1994)
- Graveyard Rats (Cradle Of Sorrow; Demo 1994)
- By The Grace Of God (Cradle Of Sorrow; Demo 1994)
- When The Death Is Real (Cradle Of Sorrow; Demo 1994)
- Holy Communions Perversities (Sometimes Death Is Better; Compilation 1995)
In den Weiten der finnischen Seenplatten wird keineswegs ausschließlich melancholische Mucke fabriziert, sondern logischerweise Metal in allen nur erdenklichen Ausführungen, unter anderem auch derb-deftiger Death Metal. GARCHAROT aus des westfinnischen Ikaalinen sind seit dem Jahr 1990 aktiv und haben sich mit Haut und Haar dem Todesmörtel der alten Schule in brutalster Tradition verschrieben. Zwar dauerte es geschlagene 18 Jahre, ehe die Jungs mit einem Langeisen am Start sind, doch dafür ist "Core Of Despair" ein amtliches Machwerk mit Wucht in brachialer Variante geworden.
Insgesamt zehn Songs haben die Burschen dafür komponiert, die irgendwo in der Schnittmenge aus brutalem Death Metal nordeuropäischer Bauweise und ebensolcher von jenseits des Atlantiks liegen. Sprich, GARCHAROT verstehen es die alten Schulen Floridas und Schwedens (vorwiegend) zu einer satten, homogenen, technisch zwar nicht unbedingt überragend dargebotenen, dafür umso wuchtiger intonierten Melange zu verquicken. Diese kommen allesamt in massivster Variante aus den Boxen und überrollen den Zuhörer förmlich.
Aber diese zehn brandneuen Songs sind bei weitem nicht alles, was der geneigte Fan auf dieser Scheiblette geboten bekommt. Die Band hat sich dazu entschlossen, gleich ihren gesamten Backkatalog auf diesem Album zu verewigen, und das ohne großartig auf etwaige Neueinspielungen oder dergleichen zurückgreifen zu müssen. Lediglich den Track 'Holy Communions Perversities' bekommen wir in zwei Versionen zu hören, schließlich war dieser im Jahr 1995 auf einer Compilation mit dem Titel "Sometimes Death Is Better" vertreten, zudem aber auch der Opener des ersten Demos "Cradle Of Sorrow", das 1994 eingespielt wurde. Dieses gibt es ebenso wie das im selben Jahr nachgeschobene Demo "The Art Of Dark Desires" in vollem Umfang auf "Core Of Despair" zu hören, wodurch man hier wahrlich von "Value For Money" sprechen kann, auch wenn die Soundqualität der Demos nicht wirklich als berauschend zu bezeichnen ist.
Nichtsdestotrotz hat es die Band geschafft, insgesamt 20 Songs auf der CD unterzubringen und der Fan darf insgesamt fast 80 Minuten brutalen Death Metal zum Preis von gerade einmal 10 € einsacken.
Anspieltipps: With Fear And Chaos, Shape Of Carnage, Core Of Despair
- Redakteur:
- Walter Scheurer