GHOST RIDERS - Back To The Rock
Mehr über Ghost Riders
- Genre:
- Southern Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Phoenix Records
- Release:
- 29.06.2007
- Back To The Rock
- Don't Know Where I'm Bound
- Fightin' Fire
- Love And Pain
- Live Together
- Missin' Dixie
- Fortunate Man
- Lone Star Sky
- Hoot Owl
- She Just Wants To Be Loved
Die einzigen, echten Southern-Rock-Größen, die ich kenne sind LYNYRD SKYNYRD, MOLLY HATCHET und BLACKFOOT. Das liegt natürlich vor allem daran, dass ich nicht den großen Draht zu diesem Genre habe. In erster Linie, weil mir der Country-Einfluss in der Regel zu groß ist.
Die GHOST RIDERS sind nun eine Band mit Mitgliedern aus Truppen wie den OUTLAWS, der HENRY PAUL BAND und PURE PRAIRIE LEAGUE, die mir erwartungsgemäß alle nix sagen, aber durchaus einen Namen im Southern Rock haben. Die musikalische Richtung ist damit auch schon deutlich definiert, auch wenn "Back To The Rock" durchaus auch das ein oder andere THIN-LIZZY-Zitat enthält.
Und die erste Hälfte des Silberlings gefällt mir nach einigen Umdrehungen auch ziemlich gut. Viel Slidegitarre, wenig Country, druckvolle Riffs und echte Emotionen. In der Mischung kann das durchaus Spaß machen. Gerade die kernigen 'Back To The Rock' und 'Don't Know Where I'm Bound' rocken tatsächlich das Haus. Und 'Love And Pain' dürfte der emotionale Höhepunkt des Albums sein.
Ab 'Live Together' wird es leider weniger gut. Die Nummer nervt schlicht mit seiner Eintönigkeit. Das pathetische, mit Mundharmonika unterlegte 'Missin' Dixie' ist mir schlicht zu langweilig und 'Fortunate Man' fehlt der letzte Drive. Erst die THIN-LIZZY-Hommage 'Lone Star Sky' macht wieder Freude, bevor die etwas kraftlosen letzten Nummern das Album ausklingen lassen.
Bleibt unter dem Strich eine handwerklich gute, kompositorisch knapp überdurchschnittliche Scheibe, die Fans des Southern Rocks durchaus antesten dürfen. Für mich ist das auf Dauer aber nicht wirklich was.
Anspieltipps: Back To The Rock, Love And Pain, Lone Star Sky
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk