GODDAMNED X - Marching Through The Inferno
Mehr über Goddamned X
- Genre:
- Death Metal
- The Way Of All Flesh
- Drugged To Extremes
- Marching Through The Inferno
- The Last Temptation
- Burn The Heretic
Im Lauf des vergangenen Jahrs formierten sich in Österreich nach und nach GODDAMNED X, die bei Festivals oder als Supportband auch schon mit Bands wie BEHEMOTH, IMPALED NAZARENE, BENEDICTION oder den Landsleuten von PUNGENT STENCH auf der Bühne standen. Nun produzierte der Ösi-Vierer seine erste EP.
Der Opener poltert gleich ordentlich los und bietet eine ansprechende Mischung aus schnellem Geholze und Midtempo-Stampf-Parts. Gegen Ende wird 'The Way Of All Flesh' jedoch etwas eintönig, und auch 'Drugged To Extremes' fällt eher durchschnittlich aus. Dafür kann der folgende Titeltrack voll überzeugen: Blast-Geknüppel, groovige Parts und dazu das tiefe Röhren von Sänger Helmut. Eine kurze Pause, ein geröhrtes "Liar!" – und dann ein SLAYER-mäßiges Riff! Gegen Ende gibt's auch noch eine Black-Metal-Hommage mit anschließendem trolligem Gegickel. 'The Last Temptation' legt dann mit melodischen Riffs los und steht 'Marching Through The Inferno' in Sachen Energie nicht nach. 'Burn The Heretic' setzt zum Schluss zwischen nettem Geholze vermehrt auf an AMON AMARTH erinnernde Midtempo-Parts, kann aber bei den vorigen zwei Nummern nicht ganz mithalten. Am Sound kann man wahrlich nicht meckern, im Gegensatz zu manch anderen Eigenproduktionen, die sich im Extrem-Underground tummeln.
Wenn die vier Österreicher in Zukunft vermehrt an Nummern wie 'Marching Through The Inferno' und 'The Last Temptetion' feilen, kann da mehr draus werden. Zumal sich GODDAMNED X demnächst als Vorband von DISSECTION und DISMEMBER einem größeren Publikum präsentieren werden. "Marching Through The Inferno" gibt's für 8 Europäische Schillinge mitsamt professionellem Booklet und dem etwas an ARCH ENEMY erinnernden Cover auf der Bandhomepage.
Anspieltipps: Marching Through The Inferno, The Last Temptation
- Redakteur:
- Carsten Praeg