HAK - Wachät Uf
Wachät Uf
Mehr über Hak
- Genre:
- Crossover/Hardcore
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Kunz Soundcorp.
- Release:
- 25.09.2009
- Wachät Uf
- Für Öich
- Hautät Mau D'Schnurä
- Ke Angscht
- Wärum
- Scheiss Trends
- D'Suächi Nach Wahrheit
- Revolution
- Land Mau
- Hiä Zum Abga
- Nid Mit Mir
- Nämät Öich Zämä
- Niä Ä Bessäri Zyt Aus Iz
08.08.2011 | 15:49
Lieber weiterpennen...
Nein, ich tippe kein Review im Rauschzustand. Die Titel heißen wirklich so. Das liegt daran, dass die Jungs von HAK ihre Texte im Schweizerdeutschen präsentieren. So auch auf "Wächat Uf", was nach "Dräiät Dürä" der insgesamt zweite Rundling der fünfköpfigen Truppe ist.
Was die Texte der Band aussagen? Keine Ahnung. Auch mithilfe des Booklets ist schwierig herauszufiltern, was die Jungs mir sagen wollen. Aber es ist bestimmt irgendwie sozialkritisch. Übersetzer können sich gerne melden. Immerhin: Sie ziehen ihr Ding mit dem Schweizerdeutschen bis ans Ende durch. Ein einziges hochdeutsches Wort ist selbst im "Büächli" schwierig zu finden. Fokussieren wir uns als auf das musikalische. Hier verbindet man Crossover-Elemente und dezenten Rap-Einlagen mit ganz viel modernem Hardcore, was stellenweise nach COMEBACK KID, MODERN LIFE IS WAR, DOWNSET und hier und da nach 90er Jahre klingt.
Auf Schweizerdeutsch natürlich. Letzteres ist somit das einzige, womit HAK sich abheben können. So noch nicht gehört, was anderes, Stinkefinger gegen alle. Cool. Musikalisch gibt man sich zwar redlich Mühe und schafft es auch ansatzweise einen brachialen, tiefen, düsteren Sound zu kreieren. Im Endeffekt fließt die Platte auch nach mehrmaligem Hören wie nichts an einem vorbei, was schade ist. Potential ist auf jeden Fall erkennbar, siehe 'Land Mau' oder den coolen Groove in 'Hiä Zum Abga' und 'Nämät Öich Zämä'. Nett auch die Skits mit Ausschnitten aus Matrix (?). Am Ende der gut 41 Minuten ist aber wenig hängengeblieben. Zu wenig.
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Daniel Schmidt