HANNAH IN THE WARS - Hannah In The Wars
Mehr über Hannah In The Wars
- Genre:
- Art Pop
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- 99X/10 / Bluesoap Music
- Release:
- 25.05.2015
- Burning Through The Night
- The Hunter
- Rear View Mirror Baby
- Watch The Dog Grow Old Together
- Sweet Release
- Only Wanna Be
- Like a Stone
- Infidel
- Lay Your Hands
- Dark Summer Dawn
Eher ein Herbst-Album.
HANNAH IM THE WARS ist ein neues Projekt der in London lebenden Neuseeländerin Hannah Curwood. Bislang veröffentliche die Folk-Pop-Sängerin Musik nur unter ihrem Namen, HANNAH IN THE WARS ist jetzt aber eine volle Band, die musikalisch zudem in rohere und kraftvollere - rockigere - Gefilde tendieren soll.
Aber alles ist relativ. Denn die Musik auf "Hannah In The Wars" dürfte hier am ehesten für Leute interessant sein, die HEATHER NOVA oder SUZANNE VEGA mögen und nichts gegen einen bisweilen etwas düstereren Unterton á la NICK CAVE oder THE CURE haben. À propos THE CURE. Roger O’Donell himself hat dieses Debütalbum mit einem sehr angenehmen wie spannenden Sound versehen und alle zehn Songs bieten reizvolle Klänge, die beim nebenbei hören ebenso gut funktionieren, wie bei entspanntem Sofa-Durchlauf.
Was dem Album allerdings gut täte, wäre der einen oder andere fetzigere Song, denn Frau Curwood deutet mitunter (z.B. beim coolen Opener ‘Burning Through The Night’) an, dass ihr dies durchaus liegt. Gerade gegen Ende der CD stirbt die liebe Hannah jedoch ein wenig in gesäuselter Schönheit. Wenn im Herbst aber die ersten Laubblätter zu Boden fallen, die Sonne tiefer steht und die ersten kalten Brisen den Winter andeuten, werde ich das Album vielleicht noch einmal hören, denn dies ist die Zeit für die sanfte Melancholie in HANNAH IN THE WARS Musik. Für 30 Grad und Sommersonne ist die Mucke eher nicht so geeignet.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Thomas Becker