HATECROW - Rise
Mehr über Hatecrow
- Genre:
- Heavy Metal
- Release:
- 17.11.2005
- Gloryland
- Fuck Off
- Kill Them All
- Wish You Were Dead
- Go
- Rise
- All This Shit
- Link
HATECROW aus dem schönen Xanten, die aus der Band BAUSCHUTT hervorgegangen sind, bescheren uns dieser Tage mit "Rise" einen netten Acht-Tracker. Musikalisch kann der Thrash bzw. Power Metal über weite Strecken sehr gut punkten, allerdings ist der sehr dumpfe Sound auch für eine Eigenproduktion heute nicht mehr sonderlich zeitgemäß. Bereits der Opener 'Gloryland' geht gut nach vorne und verfügt über eine starke Hookline. Insgesamt acht Stücke mit einer Spielzeit von gut 33 Minuten stehen auf "Rise". Sänger Christian Bretschneider erinnert mit seinem Stil hin und wieder an die Crossover/New-Metal-Ecke mit Death-Metal-Geschmack, was dem Gesamtsound der Band aber eine erstaunlich interessante Facette verleiht. Stücke wie 'Kill Them All' oder 'All This Shit' strotzen nur so vor Energie, wenn auch in allen Bereichen (Songwriting, Umsetzung oder Sound) durchaus noch Luft nach oben ist, aber wenn das nicht so wäre, dann wäre es ja auch langweilig, oder? Viele der Stücke gehen schnell ins Ohr und haben einen nicht abstreitbaren Mitgrölfaktor. Natürlich wird hier das Rad nicht neu erfunden und so manches altbekannte Riff erhält im HATECROW-Gewand neue Farben. Mal schimmert ein wenig PANTERA ('Go') oder von der Gitarrenarbeit her anfangs ein klein wenig IRON MAIDEN ('Rise') durch, ohne dass die drei Hasskrähen sich zu stark an diese Größen anlehnen und jegliche Eigenständigkeit missen lassen. Ich werde den Werdegang dieser Truppe mit Sicherheit interessiert weiterverfolgen.
Für sehr faire 6 Euro (inkl. P/V) gibt es diesen nett aufgemachten, musikalisch ansprechenden und eigenproduzierten Silberling über die Homepage der Hasskrähen zu beziehen. Es besteht auch die Möglichkeit zwei Songs runterzuladen.
Anspieltipps: Gloryland, Kill Them All, All This Shit
- Redakteur:
- Martin Stark