HELL WITHIN - Asylum Of The Human Predator
Mehr über Hell Within
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- Lifeforce
- Release:
- 19.04.2005
- Godspeed To Your Deathbed
- Bleeding Me Black
- Redemption ... Is A Cold Body
- Merchants Of The Blood Trade
- A World To Murder
- Self-Inflicted Silence
- Asylum Of The Human Predator
- Soul Revulsion
- Swallow The Stitches
- Open Eyes To Open Wounds
Einst unter dem Namen TWYTCH gegründet, treiben HELL WITHIN bereits seit 1998 ihr Unwesen im Bostoner Underground. In dieser Zeit haben es die Jungs aus Massachussetts bisher auf eine selbstfinanzierte Platte sowie eine EP namens "Hatred" gebracht, die 2001 bzw. 2003 erschienen sind. Im Anschluss daran sind Lifeforce Records auf die Jungs aufmerksam geworden und haben ihnen den ersehnten Vertrag angeboten.
Im Jahre 2005 trägt diese Zusammenarbeit nun erste Früchte, denn mit "Asylum Of The Human Predator" hauen HELL WITHIN ihr Lifeforce-Debüt auf den Markt und reihen sich dabei nahtlos in die große Riege der erstklassigen Metalcore-Acts von der Ostküste ein. Die Band selber bezeichnet sich als Hybrid zwischen SLAYER und HATEBREED, jedoch muss man ganz klar sagen, dass HELL WITHIN einen sehr großen Teil Göteborg und im speziellen Fall AT THE GATES in ihrem Sound verarbeitet haben, denn sehr viele Riffs klingen nach der alten schwedischen Melo-Thrash-Schule. Vermengt mit den dezenten Hardcore-Einflüssen ergibt sich hier ein stimmiger Sound, der zwar nicht sonderlich innovativ klingt, dafür aber recht gut gemacht ist.
Das Gute dabei ist, dass HELL WITHIN nicht nach den üblichen Verdächtigen, sprich KILLSWITCH ENGAGE, SHADOWS FALL, AS I LAY BLEEDING etc. klingen, sondern einen durchaus eigenständigen Stil entwickelt haben, der sich vor allem durch den Einbezug einiger schriller Solo-Leads wohltuend heraushebt. Desweiteren muss man den Jungs eine etwas aggressivere Herangehensweise attestieren, was ich an einzelnen Thrash-Roots ausmache, die bei den massiven Querverweisen einfach da sein müssen.
Als Letztes kommt den Jungs noch die druckvolle Produktion von Szene-Guru Zeuss zugute, welche nicht nur für ein ausgewogenes Klangbild sorgt, sondern vor allem die Stärken der Band betont. Schnelle Riffattacken, einzelne Stakkatos und der Groove des New School Hardcore sind die drei Eckpunkte von "Asylum Of The Human Predator", und wer auf Metalcore im Allgemeinen und auf HATEBREED und AT THE GATES im Besonderen steht, ist hier genau an der richtigen Adresse. Guter Release!
Anspieltipps: Redemption ... Is A Cold Body, Soul Revulsion, Swallow The Stitches
- Redakteur:
- Björn Backes