HOSH - Marie (Maxi)
Hmmmm, es ist schwer über eine Maxi-CD zu schreiben, wenn man von der Band noch nichts anderes gehört hat...aber ich werd es mal versuchen:
Im Vorab eine kleine Info zur Band:
Hinter HOSH stecken fünf junge Musiker aus dem hohen Norden Deutschlands die jetzt mit “Marie” (VÖ 06.11.00) ihre erste Singel, noch vor einem Debüt-Album auf den Markt werfen (wäre es nicht sinnvoller gewesen zuerst ein Album und dann eine Singel rauszuwerfen? Ich denke schon...).
Als ich HOSH das erste mal zu hören bekam , schwankten meine Gedanken leicht zu einer Boygroup, (IGITT!!! Boygroups), was sich aber nach genauerem Hinhören ziemlich schnell in Luft auflöste! HOSH stellte sich dann als melodiöser und drängender Softrock heraus, an dem ich mit der Zeit ziemlichen Gefallen fand...
Nu aber mal zu den 3 Songs die ich zu Hören bekam: “Marie” hat mich nicht sonderlich begeistert, da der Song mit ziemlich weinerlichem Gesang und gängiger Melodie doch ziemlich nach “nichts Besonderem” klingt, natürlich wird das Ganze ab und zu von Gitarren etwas “aufgefangen” was es aber noch lange nicht ausmacht... “Marie” würde ich weiter unten auf meiner Liste notieren!
Da gefallen mir dann “Killer Ants” und “No Mistake” schon besser, der Gesang ist klarer und nicht ganz so weinerlich, bei “No Mistake” erinnert er mich etwas an den Gesang von LIVE, der dann doch ziemlich drängt. Auch setzt der Song auf mehr Power und Tempo, sowohl durch die Gitarren, als auch durch’s Schlagwerk ist er sehr druckvoll. Und ich meine einen leicht bluesigen Touch zu erlauschen... “Killer Ants” enthält eine geile, dahinplätschernde, etwas Tragik versprühenede Melodie (schööön!) und energiegeladene, ziemlich gute Gitarrenparts, meiner Meinung nach der geilste Song auf der Platte! Die zwei Songs zeigen wirklich was auf, nicht schlecht...sogar ziemlich geil!
HOSH können zwar noch etwas an sich arbeiten, sind aber im Großen und Ganzen so gut wie vollkommen, zeigen gutes Zusammenspiel und melödiösen Sound auf und haben in meinen Augen durchaus Zukunft!
- Redakteur:
- Dani Schmötzer