HUMAN MINCER - Embryonized
Mehr über Human Mincer
- Genre:
- Brutal Death Metal
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 01.10.2002
- Cerebral Torture
- Death By Infestation
- Repugnant Desire
- Embryonized
- The Edge Of My Perversion
- Putrefact Agony
- Son Of Decay
- Cannibal Resurrection
- Filth´s Creator
Bevor es im Text weitergeht, werft erst einen kurzen Blick auf das Cover und lasst Albumtitel und Bandnamen ein paar Runden in Euren Gehirnwindungen drehen? Nach was sieht das alles aus?
„Nach Blastbeats, Geröchel und allem was sonst noch so dazugehört!“ … ganz genau. Mitten ins Schwarze!
Bei HUMAN MINCER aus Spanien handelt es sich um eine Death Metal Combo der Marke "megaheftig", die ohne Zweifel ihre Roots im Grindcore hat. Und davon weichen die vier Jungs auf "Embryonized" auch keine handbreit ab. Vom ersten bis zum letzten Song metzeln, knüppeln, holzen und röcheln die Südländer, was das Zeug hält. Ob dabei Freude aufkommt ist je nach Gusto verschieden … ich für meinen Teil, kann jedem der, technisch durchaus als anspruchsvoll zu bezeichnenden, neun Songs was abgewinnen, aber zartbesaitetere Gemüter werden diesem musikalischen Kulturschock nur mit ungläubigem Kopfschütteln begegnen. Allem voran die Vocals von Senior Carlos sind schon sehr gewöhnungsbedürftig … verwechselte man Anfang der 90’er Chris Barnes Organ desöfteren mit dem eines tollwütigen Hundes, so entbehren die "Laute" des Spaniers jeglicher menschlicher und tierischer Herkunft … um es mal vorsichtig auszudrücken … Hölle! Da Musik auch anständig verpackt werden will und CD’s dieser Stilrichtung ohne die adäquate soundtechnische Veredlung nur als Rohstoffverschwendung zu bezeichnen wären, haben sich HUMAN MINCER einen amtlichen Sound verpassen lassen, der "Embryonized" für alle Extreme-Metaller sicherlich interessant erscheinen lassen dürfte, und es auch ist.
HUMAN MINCER - als gelegentlicher Ausflug in andere Sphären empfehlenswert, für den Alltagsgebrauch jedoch weniger geeignet!
Anspieltipps: Son Of Decay; Embryonized
- Redakteur:
- Oliver Kast