ICED EARTH - Framing Armageddon (Something Wicked Part 1)
Mehr über Iced Earth
- Genre:
- US Power Metal
- Label:
- Steamhammer / SPV
- Release:
- 07.09.2007
- Overture
- Something Wicker Pt.1
- Invasion
- Motivation Of Man
- Setian massacre
- A Charge To Keep
- Reflections
- Ten Thousand Strong
- Execution
- Order Of The Rose
- Cataclysm
- The Clouding
- Infiltrate And Assimilate
- Retribution Through The Ages
- Somewthing Wicked Pt.2
- The Domino Decree
- Framing Armageddon
- When Star Collide (Born is He)
- The Awakening
Eine der wichtigsten Band des Heavy Metals in den neunziger Jahren ist zurück. ICED EARTH haben nach eher durchwachsenen Scheiben seit 2000 mit ihrem neuen Album "Framing Armageddon (Something Wicked Part I)" partiell zu alter Stärke zurück gefunden. Das Wichtigste: Fans von traditionellen Metal-Klängen werden auf der CD all die Stilelemente finden, die sie an dieser Musik lieben: Starke Riffs und herzerweichende Melodien aus der Hand von Bandgründer Jon Schaffer sowie die grandiose Stimme des früheren JUDAS PRIEST-Sängers Tim Owens bilden das Grundgerüst. Dazu kommen bombastische Chöre und Refrains, die endlich wieder die rockige Wucht bieten, die ICED EARTH einst so berühmt machten. Das neunminütige 'Clouding' ist solch ein Stück, der furiose Titeltrack von "Framing Armageddon" sowie die erste Single 'Ten Thousand Strong' ebenso.
Dazu ist die Scheibe ein Konzept-Album mit einer Geschichte aus der Ideekiste von Ufologen á la Erich von Däniken: Danach stammen die Menschen aus dem All und mussten nach einem Weltraum-Kampf in der Sahara notlanden. Nun sind Aliens aber nicht blöd und haben außerirdische Agenten eingesetzt, die Religion und verschiedene Sprachen brachten: So ist die einst geeinte Menschheit nun getrennt, bekämpft sich gegenseitig, ihre Technik liegt unter meterhohen Sandschichten begraben. Und die Aliens versuchen weiter alles, dass die Menschheit sich nicht mehr vereint ... harter Tobak? Ja. Und er soll laut ICED EARTH weiter fortgesetzt werden, ein zweiter Teil zur aktuellen Scheibe ist angekündigt. Doch was macht solches Geschwurbel drumherum, wenn die eigentliche Musik so abwechslungsreich klingt wie auf dieser Scheibe? Rund 65 Minuten dauert das Werk, das sich allerdings auch ein paar Kritikpunkte gefallen lassen muss: Es gibt zu viele Intros. Es sind zwar nicht so viele wie bei MANOWAR, und sie sind gerade noch so ausgetüftelt, dass sie nicht allzu sehr nerven. Doch in diesem Punkt wäre weniger mehr gewesen. Ansonsten haben sich ICED EARTH mit einer reifen Leistung zurückgemeldet - und Tim Owens kann endlich wieder zeigen, dass er einer der besten Sänger dieses Planeten ist.
Anspieltipps: Ten Thousand Strong, Framing Armageddon
- Redakteur:
- Henri Kramer