ILLIDIANCE - Nexaeon
Mehr über Illidiance
- Genre:
- (Melodic) Death / Black / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Eigenpressung / Eigenvertrieb
- Release:
- 02.11.2009
- Nexaeon
- Bleed For Deliverance
- A Cold Day In Hell
- Chaoticon Nomads
- Paranormal Activity
- In Thousand Gales I Dwell
- Countdown To Annihilation
Russische DIMMU BORGIR auf ausschlachtenden Pfaden...
Beim Genuss von ILLIDIANCE schießt mir sofort ein Name durch mein pestiges Hirn: DIMMU BORGIR! ILLIDIANCE möchten zweifelsohne in deren Kielwasser schippern, kacken dabei aber deftig ab. Zudem wollen die russischen Jungs astreine Hitrefrains auf die verwüsteten Strophen frickeln, um das entfachte Reinchaos harmonisch punktuell zu glätten, bevor dann einmal mehr die Omme auf links gedreht wird. Operation gelungen? Patient tot? Hmmh, leider sind die von den DUMMI BURGERN ausgelatschten, atmosphärischen Schuhe durchaus eine Nummer zu groß und zu stinkig und die kitschigen Refrains sind eher der Marke: Noch ein bischen mehr Zucker, dann kommen die Kariesteufel und hämmern die Milchzähne raus...
Was will uns nun der Rezensent damit sagen? Xyrohn, Syrex, Cyclone, Nemesis und Razor (Herr Jesses...) sind sowohl musikalisch als auch optisch Klone besagter Kombo. Sie machen ihre Sache nicht schlecht, aber völlig unoriginell und entbehren somit jedweder Existenzberechtigung. Dazu kommt, dass der Plexisound synthetisch und getriggert bis weit über's Würgen hinaus klingt und somit schlussendlich nichts wirklich auf eine Kaufempfehlung der Scheibe drängt. Deswegen sag ich einfach kurz und schmerzlos: Kompetent gespielt heißt noch lange nicht interessant. Und deshalb lege ich die Scheibe den Leuten ans Herz, die DIMMU und WINTERSUN mögen und partout zuviel Kohle auf der hohen Kante haben...
Anspieltipps: 'Bleed For Deliverance'
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Alex Straka