IMPLOSION CIRCLE - The Angry And Enraged
The Angry And Enraged
Mehr über Implosion Circle
- Genre:
- Melodic Thrash
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- unsigned
- Release:
- 10.03.2013
- The Final Battle
- There's Nothing
- The Angry And Enraged
- Clockwork
- Circle
26.09.2013 | 16:03
IMPLOSION CIRCLE hat sich voll und ganz dem melodischen Thrash verschrieben, der mit ordentlich Groove gewürzt ist.
"The Angry And Enraged" ist das zweite Lebenszeichen der Schweizer Thrasher von IMPLOSION CIRCLE. Die vier Herren haben sich voll und ganz dem melodischen Thrash verschrieben, der mit ordentlich Groove gewürzt ist. Ohne große Experimente zu wagen, liegen auch die fünf Tracks in einer Linie mit der 2009er Full Length "Man Of Contradiction". Man bewegt sich auch 2013 noch im Midtempo, das nur verlassen wird, wenn man wie bei 'The Angry And The Enraged' eine Ballade anstimmt. Die Gitarren sind solide und die Soli äußerst präzise gespielt. Das Riffing der Platte ist ausgewogen und hat sogar einige Highlights, denn das groovig-melodiöse Lick von 'Clockwork' bleibt sogar richtig im Ohr hängen. Auch die Produktion ist ziemlich fett.
Schon allein das Intro, das von einer cleanen Gitarre eingezupft wurde, verrät, dass es sich hier um ein Hochglanzprodukt handelt. Eigentlich bietet die Scheibe keinen Grund zum Meckern und trotzdem kommt keine wirkliche Stimmung auf. Irgendwie sind die Riffs für den Dauereinsatz zu harmlos und man hat viele Passagen schon viel zu oft anderswo gehört.
Zudem ist mir die Scheibe für das Genre ein bisschen zu soft. An die Brutalität einer ordentlichen Neo Thrash-Scheibe der Marke DEW SCENTED kommt IMPLOSION CIRCLE leider nicht heran. Auch vor einem Vergleich mit IMPIOUS scheuen sich die Tracks. Dafür sind sie zu unverdorben.
Vielleicht liegt das am Gesang, der einzig wirklichen Schwachstelle des Silberlings. Der Band fehlen einfach ein paar ordentlich kräftige Thrash Vocals. Leider drückt der Cleangesang, der immer wieder aus dem Hintergrund hervortritt, den Hauptsänger kompromisslos an die Wand. Beim bereits erwähnten 'Clockwork' und bei 'Circle' ist das besonders deutlich zu hören. Auch bei den Balladeneinschlägen versagt die Stimme, da mancher Ton dann doch nicht richtig getroffen wird. Eine markante Stimme würde der Scheibe sicherlich mehr Aggressivität und nicht zuletzt den letzten Schliff verleihen. Deswegen sind auch nicht mehr als 6,5 Punkte drin.
Schon allein das Intro, das von einer cleanen Gitarre eingezupft wurde, verrät, dass es sich hier um ein Hochglanzprodukt handelt. Eigentlich bietet die Scheibe keinen Grund zum Meckern und trotzdem kommt keine wirkliche Stimmung auf. Irgendwie sind die Riffs für den Dauereinsatz zu harmlos und man hat viele Passagen schon viel zu oft anderswo gehört.
Zudem ist mir die Scheibe für das Genre ein bisschen zu soft. An die Brutalität einer ordentlichen Neo Thrash-Scheibe der Marke DEW SCENTED kommt IMPLOSION CIRCLE leider nicht heran. Auch vor einem Vergleich mit IMPIOUS scheuen sich die Tracks. Dafür sind sie zu unverdorben.
Vielleicht liegt das am Gesang, der einzig wirklichen Schwachstelle des Silberlings. Der Band fehlen einfach ein paar ordentlich kräftige Thrash Vocals. Leider drückt der Cleangesang, der immer wieder aus dem Hintergrund hervortritt, den Hauptsänger kompromisslos an die Wand. Beim bereits erwähnten 'Clockwork' und bei 'Circle' ist das besonders deutlich zu hören. Auch bei den Balladeneinschlägen versagt die Stimme, da mancher Ton dann doch nicht richtig getroffen wird. Eine markante Stimme würde der Scheibe sicherlich mehr Aggressivität und nicht zuletzt den letzten Schliff verleihen. Deswegen sind auch nicht mehr als 6,5 Punkte drin.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Michael Sommer