IN THE NAME OF NOTHING - The Grand Illusion
Mehr über In The Name Of Nothing
- Genre:
- (Melodic) Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 27.04.2013
- The Challengers
- Behold The Storm
- Moribund
- Down To Earth
- Past Hope
- The Grand Illusion
- Days Of Anguish
- Defeat
Death-Metal-Highlight!
Bereits die erste Veröffentlichung, die EP "Snakepit", sorgte für verzücktes Hinhören, der brutale und doch melodiöse Death Metal hatte bereits Klasse. Was allerdings auch nicht wirklich verwundert, so ist In THE NAME OF NOTHING das Projekt erfahrener Musiker.
Was die Hamburger nun auf ihrem Debut-Album abfeuern, ist die logische Konsequenz der EP. Das Songwriting ist ausgefeilter und überzeugt abermals mit rasantem Todesblei und feinen melodiösen Licks, die dem Ganzen einen Melodic-Death-Anstrich verpassen. Dazu hämmert Richard (NEGATOR) an den Drums nebst Blastbeat-Attacken und Doublebass-Gemetzel auch famose Grooves ein.
Schon beim Opener 'The Challengers' (Ohrwurmkandidat!) ist die erste Veränderung bemerkbar: Es haben sich cleane Vocals eingeschlichen, die dem Song aber absolut gut stehen. Auch im weiteren Verlauf erklingen immer wieder Mal Klargesänge, die zu den tiefen Growls ein willkommenes ergänzendes Klangbild darstellen. Die Death-Metal-Behandlung ist aber stets vorrangige Leistung. Die Songs von "The Grand Illusion" verfallen dabei nicht in einem Einheitsbrei, jeder Track kann für sich stehen und überrascht mit variablen Arrangements.
IN THE NAME OF NOTHING erfinden das Rad nicht neu, aber ich habe lange keinen derartig gut gemachten Death Metal mehr gehört, der nicht nur Puristen anspricht. Bisher der Death-Metal-Tipp 2013!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke