INNER SANCTUM - Principle Leader
Mehr über Inner Sanctum
- Genre:
- Viking Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- 9th Sphere
- Storm
- Path Of Life
- Devil May Care
- Selfmade Saviour
- Breed
- Dark Angel Sanctuary
- Chapter Grey
- Across The Sea
- Interlude
- A Breath Of Ashes And Snow
- Until They Returned (Bonus)
<p class="MsoNormal">Der unermüdliche Krieger mit dem Schwert aus Todesblei</p>
Gänzlich grün hinter den Ohren ist die bereits acht Jahre alte Combo INNER SANCTUM nicht. So erblickte das hier zu rezensierende Werk "Principle Leader" bereits vor zwei Jahren das düstere Licht der Welt und stellt dabei das bereits zweite Album des Quintetts um Gnom und dem Gitarrenduo Renegade/Farms da.
Doch was genau kann man von "Principle Leader" erwarten? Nun, als Grundlage dürfte sich wohl äußerst roher und erdiger Death Metal der melodischen Sorte ergeben. Angereichert mit einer dunklen Aura und einigen Viking-Metal-Anleihen stampft sich das Song-Dutzend um einiges dynamischer als jenes Vorgängeralbum "Risen To Fall" über eine Stunde in unsere Ohrmuscheln.
Nach einem kurzen Intro beginnt das Geröll und die Abwechslung nimmt ihren Lauf. Nicht nur '9th Sphere', sondern auch beispielsweise das folgende 'Storm', der unaufhaltsame Nackenbrecher 'Path Of Life', die teils schleppend bedrohlichen 'Breed' und 'Dark Angel Sanctuary' oder auch 'A Breath Of Ashes And Snow', bei dem INNER SANCTUM abschließend alle Register ziehen und ein tolles Stück emporheben, sprühen nahezu vor Abwechslung. Durch das Zusammenspiel zwischen Geschwindigkeitsvariabilität und Eingängigkeit bleiben viele Stellen als Ohrwürmer hängen, auch wenn man bezüglich Eigenproduktion keine Sound-Quantensprünge erwarten darf.
"Principle Leader" ist ein schlicht und ergreifend bodenständiges, von Wikingerhand geschliffenes Schwert aus melodischem Todesblei, das im Underground sicherlich den einen oder anderen Fanatiker hinzugewinnen wird. Die gewissen Dosenöffner, die vor Energie nur so sprudelnden "Aha-Momente" bleiben zwar aus, was auch der Grund für das Verfehlen eines Liga-Aufstieges sein dürfte, interessant und cool klingen INNER SANCTUM jedoch auf alle Fälle.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp