JOHNOSSI - live in Berlin
Mehr über JOHNOSSI
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Bud Fox Recordings
- Release:
- 01.12.2017
- Gone Forever
- Alone Now
- Mavericks
- Hands
- What’s The Point
- Roscoe
Rock aus Schweden zum Abfeiern, Abtanzen und Spaß haben.
Vielleicht ist euch das ja auch schon passiert: Hm, was ist das? Kenne ich nicht, mal reinhören. So ging es mir neulich und dann habe ich mir die Live-EP von JOHNOSSI angehört. Danach habe ich noch ein wenig bei Youtube gestöbert, um mir auch ein optisches Bild von den Liveauftritten der beiden Schweden John Engelberg und Oskar "Ossi" Bonde zu machen. Inzwischen ist wohl auch ein Keyboarder (Mathias Frantzén) dabei, was die Livedarbietungen eher abrundet, wenn John mit der Akustikgitarre und Ossi am Schlagzeug so richtig loslegt.
Das hört man auch auf der EP, die im März 2017 in Berlin in der Columbiahalle aufgezeichnet worden ist. Die ersten Worte von John sind: "Let me see your fucking hands in the air!" und dann geht es mit dem mitreißenden 'Gone Forever' direkt in die Vollen. Schade, dass es "nur" eine EP mit sechs Songs geworden ist, das komplette Konzert wäre sicher für alle Fans und die, die es noch werden wollen, richtig toll geworden. Zumal der Sound der Live-Aufnahme einfach nur exzellent ist. John's markante Stimme kommt hervorragend zur Geltung, Gitarrenfans kommen auch auf ihre Kosten, das Drumming ist kraftvoll, aber nicht in den Vordergrund drängend und auch das Keyboard hält sich eher dezent im Hintergrund. Das Publikum ist beim Abfeiern allerdings eher nicht dezent, sondern sehr lautstark und zeigt, dass es richtig Spaß hat!
Mein Favorit auf der EP ist übrigens 'Hands', da kann man eigentlich nicht wirklich ruhig sitzenbleiben. Bei 'What's The Point' hört man das Publikum auch kräftig mitsingen, die gute Stimmung springt direkt ins Wohnzimmer über und JOHNOSSIs Spaß am Spielen ist nicht zu überhören. Da kann man dem nur dem zustimmen, was die beiden selbst sagen: "Live zu spielen ist momentan das Wichtigste und Erfüllendste für uns. Auf der Bühne zu stehen und einen intensiven Abend mit der Menge zu teilen, ist jedesmal eine einzigartige Erfahrung, von der wir nicht genug bekommen können. Es ist unsere Lieblingsdroge, unsere Sucht."
Zumindest bei zwei Konzerten in Deutschland kann man sich selbst davon überzeugen: Am 28. Januar 2018 im Aschaffenburger Colossaal und am 29.Januar im Erlanger E-Werk. Wer gleich im Neuen Jahr Spaß haben will, sollte sich das nicht entgehen lassen!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer