JACKSON FIREBIRD - Shake The Breakdown
Mehr über Jackson Firebird
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 04.09.2015
- Mohawk Bang!
- Get Away
- New Wave
- High Love
- Sin For Your Lovin'
- Fat Bottomed Girls
- Devil's Door
- Voodoo
- Headache Mantra
- Sick n Tired
- The Clapping Song
- Shake The Breakdown
Das Duo rockt und groovt abermals ordentlich!
Mit "Cock Rockin'", dem im letzten Jahr erschienenen Debütalbum konnte dieses australische Duo erstmals auf sich aufmerksam machen. Der handgemachte, wuchtige Rock konnte reichlich gute Laune verbreiten, und das nicht bloß mit den zum Teil anrüchigen, immerzu aber mit einem Augenzwinkern dargebotenen, dem Titel gerecht werdenden, lyrischen, ähem, Ergüssen.
Die minimalistische Instrumentierung war dabei kein Thema, auch weil Dale Hudak und Brandon Harvey ihr Handwerk durchaus verstehen und lediglich mit Schlagzeug und einer Gitarre bewaffnet für Alarm zu sorgen wussten. Daran hat sich nichts geändert, auch ihr neuer Dreher ist von simplem Groove und entsprechender Rock-Songs geprägt.
Im direkten Vergleich zeigen sich die Burschen nunmehr jedoch stilistisch deutlich offener. So gibt es an die Frühzeit des Rock’n’Roll erinnernde Passagen ebenso zu vernehmen wie diverse 80er-Sleaze und Glam-Zitate, die unter anderem eine gehörige Affinität zu GUNS N' ROSES offenkundig macht. Dennoch wirkt der Großteil des Materials vom Groove her an die 90er Jahre angelehnt, wobei es diesbezüglich mitunter auch fast in Manier eines KID ROCK radiotauglich zugeht. Es scheint fast als ob sich das Duo zu derlei Sounds besonders hingezogen fühlen würde, denn jene Gangart nimmt den größten Teil der Spielzeit in Anspruch.
Dabei vermeidet es JACKSON FIREBIRD aber bewusst etwaigen Firlefanz in die Songs zu integrieren und konzentriert sich offenbar stärker denn je auf die pure Effizienz der Nummern. Von daher geht es zwar mitunter ein wenig chaotisch innerhalb der Tracks zu, am Rock-Appeal und der zwingenden Wirkung von "Shake The Breakdown" ändert das aber selbstverständlich nichts.
Nicht übel das Teil, und zudem durch die Bank gute Laune verbreitend! Einzig die Frage nach dem Grund der Verunglimpfung des QUEEN-Klassikers 'Fat Bottomed Girls' bleibt auch nach dem x-ten Durchlauf unbeantwortet.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer