JEREMIHA - Where The Stars Scream Out Your Name
Mehr über Jeremiha
- Genre:
- Poprock / Synthiepop
- Label:
- Dead Frog Records / Radar
- Release:
- 30.04.2008
- Camellia
- Teen Machine
- Clockworks
- Never Been Down
- Through The Corridors
- Ordinary Love
- I Know This Feeling's Right
- Guiding Light
- Far Beyond The Sun
- You Didn't Get What You Deserved
- Teen Machine [Video]
Manchmal verirrt sich auch eine Pop-CD zu POWERMETAL.de, so z. B. "Where The Stars Scream Out Your Name" von JEREMIHA. Es ist das zweite Album der fünf Schweden, die bereits mit ihrem Erstling "Too Much Is Never Enough" international einigen Erfolg verbuchen konnten.
Der Titel des aktuellen Albums ist treffend gewählt. Ebenso melodramatisch, wie er vermuten lässt, geht es musikalisch auf der Scheibe zu. Es gibt einen gefälligen, leicht melancholischen, keyboard- und synthielastigen Pop mit einer hohen Stimme, der den Hörer ein wenig an A-HA denken lässt. Dazwischen sind einige Stampfer eingestreut, die offenkundig auf das Discopublikum hin geschrieben sind. In ihrem eingängigen Sound sind JEREMIHA mitunter griffige Refrains gelungen, die sich sofort in die Gehörgänge einfräsen, wie der Eröffner 'Camellia', 'Clockworks' oder 'Ordinary Love'. 'Teen Machine', zu dem sich auch das Video auf der CD befindet, ist dagegen einer der erwähnten Discostampfer. Für Überraschungen sorgen 'Through The Corridors', das recht unspektakulär anfängt, dann aber mit einer starken Instrumentalpassage aufwartet, oder 'Guiding Light', das sogar ein Gitarrensolo vorweisen kann. Insgesamt ist die Sechssaitige auf dem Album nämlich eher in den Hintergrund gemischt. Neben einigen durchaus interessanten Nummern finden sich aber auch solche, die einfach an einem vorbeirauschen wie 'Never Been Down' oder 'Far Beyond The Sun'.
Was den Erfolg der Scheibe schmälern dürfte, ist ein böser Aufnahmefehler: In die Pausen zwischen zwei Liedern ist wiederholt der Anfang des je zweiten Tracks gerutscht, so dass die betreffende Nummer mit einem "Stottern" loslegt. Wer sich daran aber nicht stört und auf Synthiepop steht, sollte mal in "Where The Stars Scream Out Your Name" reinhören.
Anspieltipps: Clockworks, Through The Corridors, Guiding Light
- Redakteur:
- Stefan Kayser