JERKSTORE - The Road Ends
Mehr über Jerkstore
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Angry Earthling
- ill The Day We Have To Depart
- If I Can't Come Down
- Silent Grave
- Amount To Nothing
- Dying All Over
- Way Out Of Here
- For Every Abandoned Hope
- When You Read This
- Cemetery Blus
- Spread My Ashes
- What Kind Of God?
- Not On My Watch
- Cancer Scare
- What Could Have Been
Hier wird noch amtlich gerockt!
Es ist bemerkenswert, dass JERKSTORE trotz regelmäßiger Album-Releases bislang nicht über den Status eines Underground-Tipps hinausgekommen sind. Die Dänen sind bereits seit 1995 aktiv und produzieren seither energetischen Heavy Rock mit schwergewichtigen Riffs, sollten dank ihrer Mainstream-Tendenzen auch stellenweise ein Thema für die Masse sein, biedern sich aber nicht wirklich an, um ihre Situation zu beeinflussen. Die Standhaftigkeit der Nordeuropäer sollte daher spätestens mit der Veröffentlichung des neuen Albums "The Road Ends" belohnt werden - denn besser und vor allem vielschichtiger kann man modernen Heavy Rock eigentlich kaum inszenieren.
"The Road Ends" steigt bereits mit einem absoluten Hammer-Track ein; 'Till The Day We Have To Depart' ist eine wunderbare Semi-Ballade, die sich in einzelnen Etappen zu einem schier hymnenhaften Finale durcharbeitet und als Single durchaus eine Menge Potenzial besitzt. Konträr dazu geht die Band im folgenden 'If I Can't Come Down' überraschend in die Vollen, platziert einen Wust aus druckvollen Riffs und mächtigen Grooves ins Zentrum des Songs und sollte selbst Liebhaber der Southern-Metal-Schule sofort ansprechen.
Die Mischung aus emotionalen Momenten und fast schon brachialen Gitarrenwänden bestimmt auch den weiteren Verlauf des neuen Albums und zehrt von seiner brillanten Performance. Hinzu kommt eine raue, aber dennoch wuchtige Produktion, die sich speziell in dicken Nummern wie 'Cancer Scare' und 'Not On My Watch' als Extrawaffe offenbart.
Derweil hagelt es auf "The Road Ends" zahlreiche Highlights, angefangen beim epischen 'Cemetery Blues' über das furios inszenierte 'Silent Grave' bis hin zum fantastischen Rausschmeißer 'What Could Have Been', in dem die balladesken Passagen ihren absoluten Höhepunkt erreichen.
Es müsste also mit dem Teufel zugehen, wenn JERKSTORE sich mit "The Road Ends" nicht durchsetzen könnten. Nicht nur das große Potenzial und die Erfahrung sprechen für die Dänen, sondern auch das herausragende Songwriting, das selbst über die Strecke von 14 Songs nie langatmig wird, sind Argumente, die dringender Unterstützung bedürfen.
Anspieltipps: What Could Have Been, Till The Day We Have To Depart, Cancer Scare
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes