JOHAN KIHLBERG'S IMPERA - Spirit Of Alchemy
Mehr über Johan Kihlberg's Impera
- Genre:
- Melodic Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Metalville (Rough Trade)
- Release:
- 09.04.2021
- Nothing Will Last
- Read It And Weep
- All About You
- When Souls Collide
- In Heaven
- What Will Be Will Be
- Lost Your Life To Rock' N' Roll
- No
- Battle
Ein weiteres, wirklich gutes Album "Made in Sweden".
Mit "Spirit Of Alchemy" steht der zweite Longplayer unter dem Banner JOHAN KIHLBERG'S IMPERIA in den Startlöchern und wartet darauf, von Freunden melodischer Hard-Rock-Klänge entdeckt zu werden. Zählt man allerdings die Alben des Schlagzeug- und Keyboard-spielenden Schweden mit, die er bereits mit IMPERIA (ohne seinen expliziten Namenszusatz) eingespielt hat, kommt der gute Mann mittlerweile auf respektable sechs IMPERIA-Veröffentlichungen.
Wir haben es hier also beileibe nicht mit irgendeinem Newcomer, sondern einem gestandenen Musiker zu tun. Dasselbe gilt für seine Begleitmusiker, zu denen unter anderem Sänger Jonny Lindquist von NOCTURNAL RITES, EUROPE-Bassist John Leven, LION'S SHARE-Gitarrist Lars Chriss mit Kay Backlund und Schlagzeug-Legende Snowy Shawn, zählen.
Geboten werden neun meist eingängige, wortwörtlich hart rockende Nummern mit typisch skandinavischem Einschlag, wie man sie auch schon von den Kollegen von NOCTURNAL RITES oder LION'S SHARE kennt. Aber genau hier liegt zumindest in meinen Ohren das, nennen wir es einfach mal, kleine Problem des Drehers. Die Scheibe reiht sich ganz nett und freundlich zwischen besagten Gruppen mit ein, ohne dabei besonders herauszuragen. Die Zielgruppe dürfte das Album genüsslich am Stück mit Haut und Haaren verschlingen, mir persönlich fehlen jedoch ein paar Songs, die sich auch nachhaltig ins Gedächtnis brennen, wie beispielsweise der grandiose Opener 'Nothing Will Last' mit seinem gelungenen orchestralen Mittelteil, der an NIGHTWISH erinnert. Dazu haben sich leider auch zwei bis drei sehr vorhersehbarere Nummern eingeschlichen, die, bevor man sie auch nur zu Ende gehört hat, auch schon wieder vergessen sind.
Bitte nicht falsch verstehen, es gibt hier genügend tolle Melodien, schnittige Gitarren und markanten Gesang zu entdecken, jedoch leider nicht auf Albumlänge. So bleibt es unterm Strich ein weiteres, wirklich gutes Album "Made in Sweden". Wer zur Zielgruppe zählt, sollte auf jeden Fall reinhören!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Mahoni Ledl