JOHN 5 - Requiem
Mehr über John 5
- Genre:
- Metal/Rock/Blues
- Label:
- Mascot/Rough Trade
- Release:
- 26.05.2008
- Sounds Of Impalement
- Heretic's Fork
- Noisemaker's Fife
- Pity Belt
- Cleansing The Soul
- The Judas Cradle
- Pear Of Anquish
- The Lead Sprinkler
- Scavenger's Daughter
- Requiem
John William Lowery, wie der Künstler JOHN 5 mit bürgerlichem Namen heißt, kann bereits auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken. Zwar konnte sich der mittlerweile 37-jährige Ami auch durch seine Aktivitäten als Live-Gitarrist für so unterschiedliche Musiker wie David Lee Roth, Rob Zombie, Rick Springfield oder John Wetton einen guten Namen machen, doch zu weltweitem Ruhm gelangte er erst, als sein damaliger "Chef" Marilyn Manson ihm den Künstlernamen JOHN 5 verpasste.
Von 1998 bis 2003 kooperierten diese beiden Herren, waren monatelang auf Tournee und veröffentlichten insgesamt vier gewinnbringende Alben. Nach seinem Abschied von Manson konzentrierte sich John zunächst auf seine Solokarriere und schmiss seine ersten beiden Instrumentalalben "Vertigo" und "Songs For Sanity" auf den Markt. Ein weiteres Intermezzo bei Rob Zombie und die Mitarbeit als Songwriter und Gitarrist bei MEAT LOAF für "Bat Out Of Hell III" darf sich der gute Mann ebenso auf die Visitenkarte schreiben wie ein drittes Instrumentalwerk "The Devil Knows My Name", das im letzten Jahr das Licht der Plattenläden erblickte.
Untätig zu sein scheint diesem Herrn generell nicht zu liegen, denn seit dem letztgenannten Album ist nur ein knappes Jahr verstrichen, ehe uns JOHN 5 nun mit "Requiem" abermals an seiner Fähigkeit als Saitenquäler in Form von zehn neuen Tracks die Ehre erweist. Mit Tommy Clufetos hat er sich lediglich einen Schlagzeuger zu Hilfe geholt, den Rest hat der Künstler im Alleingang bewältigt. Neben den Gitarrenspuren hat John auch den Bass eingespielt und zudem das Banjo, das zwar nur vereinzelt zum Einsatz kommt, allerdings dennoch einen nicht unerheblichen Beitrag zum breitgefächerten Spektrum beiträgt, das "Requiem" zu bieten hat.
Neben Metal in zumeist recht harscher Spielweise kredenzt uns der Ami, zu dessen Fans unter anderem auch Steve Vai zu zählen ist, sämtliche Varianten des Rock, eine dezente Portion Blues und eben auch ein wenig Country. Klar ist der Metal die Hauptkomponente, zudem mitunter recht unterkühlt und industrialisiert arrangiert [hä? - d. Red.], doch die vermeintlich genrefremden Komponenten lassen dieses Album erst so richtig zur Geltung kommen und es nicht nur für Musiker interessant werden.
Anspieltipps: Heretic's Fork, The Judas Cradle, Requiem
- Redakteur:
- Walter Scheurer