JUDAS PRIEST - Meltdown Live 98
Mehr über Judas Priest
- Genre:
- Heavy Metal
- The Hellion
- Electric Eye
- Metal Gods
- Grinder
- Rapid Fire
- Blood Stained
- The Sentinel
- Touch Of Evil
- Burn In Hell
- The Ripper
- Bullet Train
- Beyond The Realms Of Death
- Detah Row
- Metal Meltdown
- Night Crawler
- Abductors
- Victim Of Changes
- Diamonds & Rust
- Breaking The Law
- The Green Manalishi
- Painkiller
- You\'ve Got Another Thing Coming
- Hell Bent For Leather
- Living After Midnight
Ein Jahr nach der Veröffentlichung von Jugulator kommt auch schon eine Doppel CD Live Scheibe heraus????? Die Vermutung liegt nahe, daß Priest damit Kapitel Rob Halford endgültig beschließen wollen und allen beweisen wollen, daß es auch ohne den Ex-Oberpriester geht. Sicherlich, meine Herren, es geht, aber halt nicht immer so wie es gewünscht wird. Meltdown wartet zwar mit sehr vielen Klassikern auf ( Wer von den jüngeren Metalheads kann sich denn an ein "Beyond the realms of death" erinnern ?? ), läßt aber meiner Meinung nach, an der Produktion der Songs zu wünschen übrig. Ein paar Monate Reife hätten der Scheibe bestimmt gut getan. Beispiel: "The Sentinel" !!! Grauenvoller könnte der Song auch nicht auf einem Bootleg klingen. Owens hat zu keiner Zeit den Song im Griff, bei den Solis wird sich gnadenlos verspielt ( könnte auch Absicht sein?? ). Ähnlich ist es bei "Night Crawler" und "Painkiller" ( da hat man das kürzeste Drum-Intro verwendet ). Ich meine es gibt wahrlich
bessere Aufnahmen von diesen Songs. "Painkiller" zum Beispiel war in München um einiges besser. Wenn Priest schon ALLE Konzerte mitgeschnitten haben, dann frage ich mich, warum man nicht wirklich die BESTEN Songs davon genommen hat ? Nun gut wie dem auch sei, man hat ja die Skip-Taste am CD-Player*grins*. Wir wollen aber nicht nur kritisieren, zum Loben gibt es ja auch etwas. "The Hellion / Electric Eye" ertönt als Opener. Weiter geht es mit den Klassikern, "Metal Gods", "Grinder" und "Rapid Fire" ( hat man auch schon ewig nicht mehr live gehört ). Mit "Blood Stained", "Burn In Hell", ,"Bullet Train" ( geile Backgroundvocals ), "Death Row" und "Abductors" finden sich insgesamt 5 Songs von der Jugulator auf den beiden Silberlingen ein. Das absolute Highlight der "Live Meltdown 98" ist aber die Version von"Diamonds & Rust". Dieser Song ist spezifisch für das unglaubliche Stimmvolumen, das Tim Owens an den Tag legt. Da raufen sich sämtliche Haare um einen Stehplatz ( einfach gigantisch ). Ebenso, "Victim Of Changes", daß der Stimmlage von Owens sehr entgegenkommt. Besonders der Schrei am Schluß des Songs ( wobei gemunkelt wird, daß es sich hierbei um einen Overdub handelt!! ). Wo es bei anderen Shoutern an Kraft und Volumen aufhört, fängt Owens eigentlich erst an. Es ist schon unglaublich, was der Junge in der Kehle hat. Das läßt selbst mich als Die-Hard-Priest-Fan einen Rob Halford fast vergessen, aber halt nur FAST! Es fehlt das gewisse Etwas, das Rob allen Priest Songs, insbesondere Live, verlieh. Vielleicht bin auch etwas zu Voreingenommen.
Meltdown ist eine eher durchschnittliche Live Scheibe, die einige Höhepunkte, aber auch einige Schwächen bietet.
Anspieltips: Metal Gods, Victim of changes, Diamonds & Rust
- Redakteur:
- Alex Kragl