KING OF THE WORLD - Cincinnati
Mehr über King Of The World
- Genre:
- Blues
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- KOTW Records / Bertus
- Release:
- 07.10.2016
- Voodoo
- Same Old Touble
- Murder In The First Degree
- Hurt So Bad
- World On Fire
- Feel That Flame
- The Waiting Game
- Heart And Soul
- Howling Dog
- Better Luck Next Time
- Life In The Fast Lane
- She‘s Alright
- No Way Out
Neues von den niederländischen Blues-Kings
Der Bandname lässt zwar auf Selbstvertrauen im Überschuss schließen, doch von Überheblichkeit kann hier keine Rede sein. Im Gegenteil, die Niederländer wurden in ihrer Heimat bereits mehrfach mit Awards gekrönt und dürfen sich zudem geehrt schätzen, auch überaus prominente Musiker, wie etwa Snowy WHITE, zu ihren Fans zu zählen.
Die zum Großteil aus "alten Hasen" bestehende Formation verfügt klarerweise auch über reichlich Routine und Reputation und versteht entsprechend eine ganze Menge von ihrem Handwerk. Auf dem inzwischen dritten Studiodreher von KING OF THE WORLD gibt es daher klarerweise einmal mehr handverlesenen, größtenteils elegant intonierten Blues zu hören, der reichlich Rock, aber auch eine ganze Schippe "Dreck" (wie etwa in der einzigen Cover-Version 'Life In The Fast Lane' von THE EAGLES nachzuhören ist) verabreicht bekommen hat.
Dadurch kommt die Chose nicht nur zwingend, sondern auch sehr authentisch aus den Boxen und animiert auf Anhieb zum Mitmachen. Als nicht minder essentiell für den in der Summe überaus guten Gesamteindruck, erweisen sich aber auch die zahlreichen Zutaten aus diversen anderen Genres.
Allen voran kommt die Riesenportion Soul verdammt intensiv daher und mundet in Kombination mit der ebenfalls Soul versprühenden Stimme von Ruud Weber ganz vorzüglich. Aber auch die Tatsache, dass einige Songs lässigen Swing intus haben, weiß zu gefallen und lässt das Tanzbein in Wallung geraten.
Offenbar wurde das Material mit ebensolcher Intention geschrieben und umgesetzt, denn neben dem obligatorischen Blues / Rock-Instrumentarium lassen die vier Burschen auch diversen Bläsern (wie schon beim Opener 'Voodoo' zu bemerken ist) Raum zur Entfaltung, wobei speziell das Saxophon in 'She’s Alright' beeindruckt. Man darf also durchaus behaupten, es mit wahren Blues-Kings zu tun zu haben!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer