KREATOR - Outcast [Re-Release]
Mehr über Kreator
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Noise (Warner)
- Release:
- 23.02.2018
- Leave This World Behind
- Phobia
- Forever
- Black Sunrise
- Nonconformist
- Enemy Unseen
- Outcast
- Stronger Than Before
- Ruin Of Life
- Whatever It May Take
- Alive Again
- Against The Rest
- A Better Tomorrow
- Dr. Wagner, Part 3
- Terror Zone
- Lost
- Leave This World Behind
- Phobia
- Black Sunrise
- Choir Of The Damned
- Pleasure To Kill
- Whatever It May Take
- Extreme Aggression
- Renewal
Etwas unterschätzt.
Für "Outcast" kehrt Ventor an seinen angestammten Platz an den Fellen zurück, während an der zweiten Gitarre Tommy Vetterli (CORONER) am Start war. Schon diese Umbesetzungen dürften dafür gesorgt haben, dass "Outcast" wieder etwas traditioneller ausgefallen war als die beiden Vorgänger.
Natürlich klang KREATOR anno 1997 nicht mehr wie in den Achtzigern, gerade Vetterlis Gitarrenarbeit ist von einer gewissen progressiven Schlagseite geprägt, die er ja bei seiner alten Band CORONER stets ausgelebt hatte. Und doch ist der Einstieg mit den beiden Hits 'Leave This World Behind' und vor allem 'Phobia' ganz großartig geworden. Doch auch das eher atmosphärische 'Black Sunrise' ist bärenstark. Ich kann mich noch gut an das Konzert beim "Essen Original" im Jahr 2001 erinnern, wo ich KREATOR das erste Mal live sah und die Nummer live zu purer Gänsehaut führte.
Auch hier wisst ihr natürlich bereits über das Album wahrscheinlich bestens Bescheid und wartet nur darauf, dass ich euch von der Bonus-CD erzähle. Diese enthält einen ca. 40-minütigen Gig vom "Dynamo Open Air" aus dem Jahr 1998. Mit den drei oben herausgehobenen Nummern und 'Whatever It May Take' gibt es vier Songs vom damals aktuellen Album zu hören und dazu einen guten Querschnitt aus älterem Material wie 'Renewal', 'Extreme Aggression', 'Lost' und natürlich 'Pleasure To Kill'. Wie immer ist KREATOR live eine echte Macht, so dass man hier wieder einmal nix falsch macht.
Klar also, dass hier sowohl Fans und Kenner des Albums wie auch Neueinsteiger zugreifen müssen. "Outcast" empfinde ich immer als ein bisschen unterschätzt, ist aber tatsächlich wohl das zweitbeste Album der Neunziger Jahre in der Diskographie der Essener Thrasher.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk