KREATOR - Pleasure To Kill (Remastered)
Mehr über Kreator
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Noise (BMG)
- Release:
- 09.06.2017
- Choir Of The Damned
- Ripping Corpses
- Death Is Your Saviour
- Pleasure To Kill
- Riot Of Violence
- The Pestilence
- Carrion
- Command Of The Blade
- Under The Guillotine
- Flag Of Hate
- Take Their Lives
- Awakening Of The Gods
Der Klassiker schlechthin.
Ein knappes Jahr, nachdem "Endless Pain" mehr als nur ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hat, kam mit "Pleasure To Kill" das KREATOR-Werk, das bis heute in der Mehrheit als der Klassiker schlechthin angesehen wird. Dass die extremeren Spielarten dieses Werk immer wieder als großen Einfluss würdigen, kommt sicher nicht von ungefähr.
Im Vergleich zum ungezügelten Debüt, geht es hier vielleicht eine kleine Spur kontrollierter zu, aber im Grunde herrscht immer noch wahnwitzige Raserei vor. 'Ripping Corpse' ist ein einziges Riffmassaker, das zudem mit einem Hochgeschwindigkeitssolo glänzt, das folgende 'Death Is Your Saviour' ist ultrabrutal und dann kommen 'Pleasure To Kill' und 'Riot Of Violence'. Noch Fragen? Eben, viel mehr muss man kaum sagen, denn auch die folgenden Songs montieren jede Rübe ab. 'The Pestilence' überrascht dabei zwischendurch mit etwas herausgenommenem Tempo und etwas ausuferndem Songwriting. Davon abgesehen ist das hier aber German Thrash Metal wie er im Buche steht.
Das Coverartwork und die durchaus blutrünstigen Texte dürften ebenfalls ihr Scherflein dazu beigetragen haben, dass es den Death und Black Metal beeinflusst hat. In einem Maße, in dem es sonst höchstens SODOM noch getan hat.
Dieser Re-Release beinhaltet - wie frühere Versionen auch - die "Flag Of Hate"-EP, ein 28-seitiges Booklet im Digi-Book und Linernotes von Mille. Leider aber fehlt 'After The Attack' (bislang lediglich auf der Kompilation "Past Life Trauma" und einer limitierten Picture-Vinyl erhältlich), was ein echtes Schmankerl gewesen wäre. Und auch die Verunstaltung des Covers mit dem Wort "Remastered" stört erneut, zumal klangtechnisch zu früheren Versionen kein Unterschied festzustellen ist
- Redakteur:
- Peter Kubaschk