LESS THAN HUMAN - To Breed True
Mehr über Less Than Human
- Genre:
- Metal-Core
- Mega Fool
- Perfect Time To Explode
- Who\'s Fault?
- Keep Your Distance
- Trigger Happy
- Broken By You
- More Or Less Human
- Suffer In Silence
- Textbook Theatrics
- Tooth Broken
- It Is Hell... It Can Be Heaven
“To Breed True”, das Debut der aus Thessaloniki stammenden Band LESS THAN HUMAN brauchte ziemlich lange bis es in meinem Gehör als Wohlklang und nicht als zusammenhangloser Krach aufgenommen wurde (ich hätte das Review schon vor 4 Wochen aufspielen sollen) und ich denke diese Scheibe braucht Zeit um sich entfalten zu können, denn auf den ersten Reinhörer hörte sich in meinen Ohren alles noch etwas roh, ungeschliffen, eintönig und strukturlos an, was sich jedoch nach mehreren Durchläufen und genauerem Hinhören zum positiven ändert. Ziemlich gewöhnungsbedürftig...
“To Breed True” ist gefüllt von sehr aggressivem, von der rauen Stimme von Dimitris Traskas und harten Klampfen geprägtem Metal-Core, der z. T. ziemlich schnelles Tempo anschlägt. Insgesamt zeigt der Silberling nur wenig, bis gar keine eingängigen Melodien auf, die Melodien sind in den Song gewoben und werden manchmal von Gitarren an die Oberfläche getragen jedoch auch oft im verborgenen bleiben, trotz alledem bleiben manchmal Songstücke hängen oder prägen sich ein. Auch wird an und ab mit für den Rest ungewöhnlich hohen Gitarrenriffs für Abwechslung gesorgt und der ganze Berg an dumpfem Geklampfe etwas aufgelöst und gelockert (“Mega Fool“, “Broken By You“, “Textbook Theatrics“, “Tooth Broken“). Jedoch gehört “To Breed True” deswegen nicht unbedingt zu den abwechslungsreichsten Scheiben... Das Tempo des Schlagwerkes erinnert mich ab und an sehr stark an das SLAYER-Geknüpple (“More Or Less Human”) und rockt dann auch wie Sau. Auf dieser Scheibe findet man sogut wie nur Aggressivität, Wut, Geknüpple,... Nichtmal der wohl Ruhigste und sentimentalste Song, “Textbook Theatrics” lässt Ruhe zu und ist daher vielleicht n bisschen langsamer und schleppender, deswegen aber nicht weniger hard´n heavy.
An Harmonie und Zusammenspiel lassen sich die Jungs nicht auseinander pflücken und alles spielt ziemlich tight zusammen, jedoch könnte man die Songs für meinen Geschmack vom Gesang her mit etwas mehr Gefühl würzen, was die Platte erheblich interessanter machen würde.
Anspieltips: It Is Hell... It Can Be Heaven, Broken By you
- Redakteur:
- Dani Schmötzer