MAGNUM - Escape From The Shadow Garden
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2014
Mehr über Magnum
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Steamhammer (SPV)
- Release:
- 21.03.2014
- Live 'Til You Die
- Unwritten Sacrifice
- Falling For The Big Plan
- Crying In The Rain
- Too Many Clowns
- Midnight Angel
- The Art Of Compromise
- Don't Fall Asleep
- Wisdom's Had Its Day
- Burning River
- The Valley Of Tears
Bürgen für Qualität.
Ein MAGNUM-Album zu rezensieren, ist eigentlich eine ganz einfache Sache, denn es reichen zwei Worte: "Fans: Kaufen!". Nachdem die Truppe jetzt über 40 Jahre im Business ist und das Debüt "Kingdom Of Madness" vor mehr als 35 Jahren erschien, sollte ja jeder wissen, ob er in die Sparte Fan gehört oder nicht.
Auch anno 2014 geht es also nicht so sehr darum, ob das Album gefällt, sondern eher darum es im Kontext der Banddiskographie einzuordnen. Und dabei macht "Escape From The Shadow Garden" die erwartet gute Figur. Schon das mit Reminiszenzen an einige Werke der Achtziger versehene Cover verrät, dass sich stilistisch hier nicht viel getan hat. Es gibt pompösen, melodischen Hard Rock, der von der Stimme Bob Catleys, den Tastentupfern Mark Stanways und dem harmonischen Gitarrenspiel Tony Clarkins lebt.
Wie immer gibt es die balladeske, leicht kitschige Seite mit Songs wie 'Don't Fall Asleep' ebenso zu begutachten wie die eher episch-bombastischen Nummern der Marke 'Unwritten Sacrifice', 'Midnight Angel' oder das dramatisch arrangierte 'Wisdom Had Its Day' und schließlich die eher rockenden Songs wie der verhältnismäßig flotte Opener 'Live 'Til You Die', 'Burning River' oder das mit prägnantem Riff versehene 'Too Many Clowns'. Das Pendel schwingt dieses Mal ein wenig stärker in Richtung Bombast und Rock, während die balladeske Seite etwas zurückgenommen wird.
Damit reiht sich "Escape From The Shadow Garden" nahtlos in die ewiglange Diskographie der Truppe ein und ist etwa auf dem Niveau der beiden starken Vorgänger "On The 13th Day" und "The Visitation". Das eigentlich schöne ist ja, dass es die Band schafft trotz sehr prägnantem Signature Sound und nur marginaler Veränderung immer noch Songs zu komponieren, die so frisch klingen, dass es kein liebloser Aufguss der Frühwerke ist. Daran erkennt man die große Klasse der Songwriter. Um es ganz kurz zu machen: Fans, kaufen!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk