MANOWAR - The Triumph Of Steel
Mehr über Manowar
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Atlantic / Warner Music
- Archilles, Agony And Ecstasy
- Metal Warriors
- Ride The Dragon
- Spirit Horse Of The Cherokee
- Burning
- The Power Of Thy Sword
- The Demon\'s Whip
- Master Of The Wind
4 Jahre ließen uns MANOWAR auf ihren 7. Output warten, und sie hatten wahrlich Gründe dafür. Zum einen stieg Scott Columbus bei der Band aus. Sein Sohn wurde sehr, sehr krank und er wollte sich ausschließlich um ihn kümmern. Die Band akzeptierte dies Voll und Ganz und half auch Scott so gut es ging. Zum Zweiten hinterließ der Ausstieg von Ross The Boss eine gewaltige Lücke, die es zu füllen galt. Als Nachfolger für Scott konnte ein gewisser Rhino verpflichtet werden, der, so laut Aussage von Joey, der schnellste Drummer der Welt sei. Rhino brannte sein altes Drumkit vor dem Studio ab um ein Zeichen zu setzen, daß er von nun an nur noch die Drums of Doom schlägt. Als Nachfolger von Ross wurde David Shankle verpflichtet. Joey schrieb unterdessen Songs und baute sich seine eigene Produktionsfirma auf. Doch beleuchten wir nun einmal die Scheibe genauer!
"Achilles, Agony And Ecstasy" dürfte der wohl längste Heavy Metal Song der Welt sein. Ein Opus über die Griechische Mythologie von sage und schreibe 28.37 Minuten laäng, der alles beinhaltet. Der Song unterteilt sich in Acht Parts:
Prelude! Bedeutungsvolle Gitarren deuten den Aufmarsch einer gewaltigen Heavy Metal Armee an!
1.) Hector Storm The Wall - ein MidTempo Stampfer, der Güte MANOWAR!
2.) The Death Of Patroclus - ein ruhiger Songteil der unter die Haut geht!
3.) Funeral March - ein harmonisches Gitarrenstück, das sich im Laufe immer mehrstimmiger präsentiert!
4:) Armor Of The Gods - ein Drumsolo, das mit reinen Becken-Parts beginnt und absolut präzise gespielt ist. Die Steigerung des Mittleteils ist das schnellste was ich je auf Drums gehört habe!
5.) Hector's Final Hour - beleuchtet den Tod von Hektor und ist wiederum ein langsamer Songabschnitt. Welch Gefühl Eric Adams in diesen Part hineinlegt, läßt sich mit Worten nicht beschreiben!!!
6.) Death Hector's Reward - kracht nach kurzem Übergang absolut in die Vollen!
7.) The Desecration Of Hector's Body - ein geteiltes Bass und Gitarrensolo!
8.) The Glory Of Achilles - ein Superschneller Songteil und zugleich Abschluß dieses Werkes!
Selten sind eine knappe halbe Stunde so kurzweilig!! Song Nummero 2 ist die Singleauskopplung "Metal Warriors Pt.1". ein typischer MANOWAR Song, der alle Whimps and Posers aus der Halle weist ! Mit "Ride The Dragon" greift die Band wieder in die Mythenkiste. "Spirit Horse Of The Cherokee" ist ein schleppender Song in dem es um die Ungerechtigkeit geht, die die Weißen, den Indianern zukommen ließen. Immerhin hat Joey Indianisches Blut in seinen Adern und dieses läßt er jeden MANOWAR Fan durch jenen Song spüren."Burning" ist ein eher schwacher Song ( einer der wenigen )! "The Power Of Thy Sword" zeichnet sich durch einen ruhigen, aber unheimlichen Mittelteil aus, ansonsten ist der Song einfach nur MANOWAR!! Leider wurde dieser noch nie Live gespielt!! Mit "Demons Whip" schrieb man einen Song, der eigentlich auf den Soundtrack von 'Hellraiser III' sollte, aber die Filmproduzenten hielten diesen Song für schlichtweg zu heavy. Kein Wunder, denn der gut 1.30 Minuten lang Schlußteil ist das schnellste, ohne Computerunterstützung, gespielte Lied der Welt!!!! Den Abschluß der Scheibe bildet die wohl beste Ballade auf dem Metal Sektor, "Master Of The Wind". Mit orchestraler Untermahlung und bombistischer Stimmung, erzeugt der Song wahre Gefühlswallungen beim Zuhörer. Den Song schrieben MANOWAR für einen 12 jährigen Jungen, der an Krebs erkrankte und sich nichts sehnlicheres wünschte, als die Band einmal leibhaftig zu treffen. Die Band besuchte den Jungen natürlich im Krankenhaus und schrieben diese Lied für ihn und alle anderen kranken Kinder auf dieser Welt!
"The Triumpf Of Steel" ist ein MUSS für alle Metalheads!!!!
Anspieltips: ALLES!
- Redakteur:
- Alex Kragl