MEDUSA´S CHILD - Immortal...Mind Cohesion
Mehr über Medusa´s Child
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- STF Records / M-Systems
- Release:
- 14.06.2004
- Mind Cohesion
- Mother Earth
- Holy Land
- Eyes Of Fire
- Center Of The Dark
- Tears Of The Wolf
- I'm Still Here
- Fight Fire With Fire
- Lionheart
- Medusa's Child (Gilding Version)
BRAINSTORM, ANGEL DUST (R.I.P.) und Co. haben ihre Spuren hinterlassen, und im Moment schießen einige neue deutsche Powermetal-Bands aus dem Nichts in die Gunst vieler Hörer. Bald könnte dazu auch MEDUSA’S CHILD gehören, die mit ihren hymnenhaft angelegten Songs jede Menge Aufsehen erregen werden, da bin ich mir sicher. Letztes Jahr erschien das Album "Immortal ... Mind Cohesion" übrigens bereits als Eigenproduktion, nun ist es offiziell über STF Records erhältlich.
Die herausstechendsten Merkmale: Schnelle Powerriffs, treibende Drums, D. C. Crow’s Vocals, die für mich wie eine Mischung aus Ripper Owens und Andy B. Franck klingen, und manchmal interessante, manchmal weniger interessante Keyboards, die in diesem Fall glücklicherweise nicht zu oft im Vordergrund herumklimpern, da die doch recht durchschnittliche Produktion keinen weiteren Verlust an Power, besonders in diesem Subgenre, vertragen hätte. Um nicht zu negativ zu werden, kann man durchaus festhalten, dass die Keyboards bei Songs wie 'Eyes Of Fire' (ein Highlight) absolut notwenig sind. Auch beim monumentalen Opener 'Mother Earth', der gleich mit fast zehn Minuten vorlegt, zeigt man alle zweifelsohne vorhandenen Stärken. Man merkt, dass die fünf Jungs mit allen Mitteln versuchen, eine gewisse Eigenständigkeit zu erreichen, die sei ihnen hiermit auch nicht abgestritten.
Auch bei Nummern, die etwas getragener ausgefallen sind ('Center Of The Dark'), spürt man die Liebe der Band zur Musik. Zu jeder Sekunde springt der Funke über. Dennoch gefallen mir besonders die speedlastigen Hammersongs mit genialen Riffs von den Gitarristen Tino und Jesus am besten. Eigens erwähnt muss noch die atmosphärische Hammerballade 'Tears Of The Wolf' werden.
Einzig die Songtitelauswahl bleibt mir ein Rätsel, fast alle existieren bereits, man sehe sich nur die Tracklist an und man sei an WITHIN TEMPTATION, ANGRA, METALLICA und Co. erinnert. Aber wen kümmert's? Alle Freunde von melodischem Power Metal sollten reinhören und sich ein Exemplar sichern.
Anspieltipps: Mother Earth, Eyes Of Fire, Tears Of The Wolf, I’m Still Here
- Redakteur:
- Christian Hubert