MEGADETH - Capitol Punishment - The Megadeth Years
Mehr über Megadeth
- Genre:
- Metal
- Kill The King
- Dread & The Fugitive End
- Crush \'Em
- Use The Man
- Almost Honest
- Trust
- A Tout Le Monde
- Train Of Consequences
- Sweating Bullets
- Symphony Of Destruction
- Hangar 18
- Holy Wars...The Punishment Due
- In My Darkest Hour
- Peace Sells
Eigentlich könnte ich hier mein kürzestes Review aller Zeiten machen und einfach nur ein Wort schreiben: Pflichtkauf!
Ok, ich will ja nicht so sein und etwas mehr über dieses Scheibe berichten.
Über MEGADETH brauche ich ja wohl nicht viel erzählen – die Formation hinter Frontman Dave Mustaine gehört zum Metal wie METALLICA oder SLAYER, ihre Songs prägen seit jeher die Kopfschüttlerbewegung und wer kennt nicht die Alltime-Faves „Symphony Of Destruction“ oder „Holy Wars“?!?
Bevor nun im Mai diesen Jahres ihr neues Album („The World Needs A Hero“) erscheinen wird, wurde nun noch dieses Best-Of ihrer 17-jährigen Schaffenszeit ausgekoppelt.
Über den (Un)Sinn eines Best-Of’s kann man ja lange streiten, für den, der aber noch nicht alle Alben hat, ist diese CD ein Goldschatz in Sachen MEGADETH! Alles, was von den vier Amis bisher als Nackenbrecher veröffentlicht wurde ist auf „Capitol Punishment“ enthalten, sei es aus alten „Peace Sells...“-Zeiten bishin zum letzten Longplayer „Risk“ -- obwohl die letzten drei Scheiben weniger zu den Nackenbrechern gehören, sondern eher als Metal-Rock bezeichnet werden können, sind doch die Lieder davon allerbeste Sahne! Ja, als ich das erste mal die Tracklist las, bekam ich eine feuchte Hose! ;)
Die Scheibe ist chronologisch aufgebaut. Das ganze beginnt mit zwei bisher unveröffentlichten Tracks (sollten damit etwa all die MEGADETH-Fans geködert werden, die eh schon alle Scheiben haben?), die sich lässig in das „Risk“/“Cryptic Writings“-Konzept einpassen und auch sehr gut auf dieses Best-Of passen.
„Crush 'Em“ ist der einzige Song von der „Risk“. Mit „Use The Man“, „Almost Honest“ und “Trust” ist die Songauswahl der “Cryptic Writings” am stärksten vertreten. Die ergreifende Ballade „A Tout Le Monde“ von der „Youthanasia“ geht noch immer ans Herz, „Train of Consequences“ leitet da gut zu den Stücken der „Countdown To Extinction“ über: „Sweating Bullets“ & „Symphony Of Destruction“. „Hangar 18“ und „Holy Wars...The Punishment Due“ sind wohl DIE Klassiker der „Rust in Peace“. „My Darkest Hour“ der “So Far…So Good…So What?” und “Peace Sells” von “Peace Sells…But Who Is Bying” runden dieses Glanzwerk vollkommen ab.
Auch wenn dieses Best-Of wirklich sehr gut gelungen ist, vermisse ich doch einige Lieder sehr schmerzlich („A Secret Place“, „Angry Again“, „Paranoid“ u.v.m.), mit denen man dann noch locker eine zweite CD hätte füllen können. Aber so ist es halt – man kann es nie allen recht machen! :(
Anspieltips: Alle, immerhin ist es ja eine Best-Of!
- Redakteur:
- Jürgen Kroder