MOKER - Translating The Pain
Mehr über Moker
- Genre:
- DeathCore
- Label:
- Shiver Records
- Release:
- 31.03.2007
- Intro
- Manic Existence
- Your Dark Self
- My World Decays
- Tormented Souls
- False Reality
- Am I Falling Into The Claws Of The Lurking Deathtrap?
- Broken Silence
- Stuck In A Pattern
- Last Note
Lust auf musikalische Derbheiten in jeder Art und Weise? Dann aufgemerkt, denn MOKER aus Belgien haben genau das Richtige anzubieten.
Mit brachialem Death Metal in gepflegtem Mid-Tempo eröffnen die vier Jungs "offiziell" und nach einem kurzen Intro in Form von 'Manic Existence' ihr aktuelles Album. Vor allem der immerzu guttural angelegte Gesang von Ad De Wachter lässt MOKER in extremste Bereiche vordringen. Auch sein partiell in Black-Metal-Regionen anzusiedelnder Gesangsvortrag passt sich perfekt an die brachiale musikalische Untermalung an. Die Herrschaften scheinen sich im ultra-derben Death Metal ebenso wohl zu fühlen, wie im so genannten Deathcore und zudem leben die Belgier aber auch ihr Faible für moderne Klänge, sprich den Metalcore immer wieder aus. Das Problem daran ist nur, dass MOKER immer wieder nach dem selben Schema vorgehen und dadurch recht vorhersehbar klingen.
Der Klang von "Translating The Pain" ist zudem soundtechnisch leider ein wenig zu dumpf geraten, wodurch meiner Meinung nach diverse Feinheiten, die zumindest ansatzweise im Spiel von Angelo Mannetstätter an der Gitarre vorhanden sind, eher breiig an das Ohr des geneigten Hörers dringen.
Dazu wurden auch noch die Bassdrums recht dumpf abgemischt, wodurch vor allem die an sich dominierenden Blastbeats recht gewöhnungsbedürftig klingen. Abwechslung wird zwar dennoch ausreichend geboten, da es die Jungs immerzu schaffen ihren brachialen Vortrag hinsichtlich des Tempos sehr variantenreich zu gestalten, ob das jedoch ausreicht, um Fans damit ansprechen zu können, wird sich erst weisen.
MOKER kann man wohl in erster Linie dem musikalischen Extremisten, der sich an allen Schattierungen jener Klänge erfreuen kann, die "Metalcore", "Deathcore" oder gutturaler Groove-Death-Metal der derbsten Sorte heißen und Melodien nur vom Hörensagen kennt, empfehlen.
Der Rest der Menschheit sollte sich dezent an die Sache heran wagen.
Anspieltipps: Manic Existence, Stuck In A Pattern
- Redakteur:
- Walter Scheurer