MONARCHY - Feeding The Beast
Mehr über Monarchy
- Genre:
- Progressive Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Hysteria
- Soul Capture
- Rise And Fall
- Earthquake
- Endless Journey
- Feeding The Beast
- Soul Insanity
- At The World's End
- Tribute
Traditioneller Prog Metal aus Bukarest.
MONARCHY sind unlängst in unverhofftem Rahmen geedelt worden: Ausgerechnet Ex-GUNS 'N ROSES-Gitarrero Slash hat der Band eine verheißungsvolle Zukunft prognostiziert - und wer hätte schon erwartet, dass sich Mr. Hudson mit progressivem Power Metal auseinandersetzt? Doch Recht sollte er haben, der gute Mann mit dem Zylinder, denn musikalisch ist das neue Album der Rumänen durchaus interessant und qualitativ durchaus konkurrenzfähig, selbst wenn MONARCHY keinen Preis für ihre weniger innovative Vorgehensweise erhaschen werden. Die Band orientiert sich eher an festen Größen wie DREAM THEATER und QUEENSRYCHE, passt ihr Songwriting an die üblichen Gegebenheiten an, doch bietet dementsprechend auch genügend starke Kompositionen, die jene offenkundigen Parallelen wieder zweitrangig erscheinen lassen.
Vor allem beim Aufbau der Melodien macht den Herren aus Bukarest so schnell keiner etwas vor: Der Opener 'Hysteria' greift mit einer überzeugenden Hookline an, 'Soul Capture' setzt mit einem grandiosen Chorus nach und selbst eher verschwachtelte Nummern wie 'Earthquake' und 'Feeding Th Beast' klammern sich in den Ohrmuscheln fest und hinterlassen bemerkenswerte Eindrücke. Selbst den balladesken Bereich decken MONARCHY sehr souverän ab; das überlange 'Soul Insanity' setzt Akzente, offenbart vielleicht hierbei keine außergewöhnlichen Neuerungen im Vergleich zu den besagten Legenden, steht aber seinen Mann ohne Kitsch und derlei Nonsens.
Die einzige Frage, mit der sich MONARCHY künftig auseinandersetzen müssen, ist die nach der Individualität ihres Sounds. Die Osteuropäer sind sehr gute Songwriter und schaffen es immer wieder, Vertrautes in packende Melodien einzubinden. Wenn es jetzt noch gelingt, etwas eigenständigere Kompositionen aufzufahren und einen prägenden Bandsound zu entwickeln, will man Master Slash gerne ein weiteres Mal bestätigen. "Feeding The Beast" schafft aber fürs Erste optimale Voraussetzungen und ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben!
Anspieltipps: Hysteria, Soul Capture, Feeding The Beast
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes