MONSTROSITY - The Passage Of Existence
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2018
Mehr über Monstrosity
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 07.09.2018
- Cosmic Pandemia
- Kingdom Of Fire
- Radiated
- Solar Vacuum
- The Proselygeist
- Maelstrom
- Eyes Upon The Abyss
- Dark Matter Invocation
- The Hive
- Eternal Void
- Century
- Slaves To The Evermore
Guter Florida-Death
Es gibt Comebacks, an die glaubt man schon fast nicht mehr. Hier und dort gab es in den letzten zweieinhalb Dekaden in drei bis vier Jahresabständen neue Alben der Dampfwalze aus Florida zu bewundern. Nur als von MONSTROSITY nach "Spiritual Apocalypse" erst einmal gar nichts mehr kam, befürchtete man schon, dass sich die Todesmetaller sang- und klanglos aufgelöst hätten. Doch scheinbar war das nur die berühmte Ruhe vor dem Sturm, denn mit ihrem Sechstwerk "The Passage Of Existence" hauen uns Gründungsmitglied Lee Harrison und Konsorten neues Futter um die Ohren.
Elf Jahre nach der spirituellen Apokalypse demonstriert uns MONSTROSITY lautstark die bandeigne Version des Vernichtungsschlags aus den Staaten. Dank gewisser Lautstärke machen 'Radiated', 'The Hive' sowie die Single-Auskopplung 'Cosmic Pandemia' auch keinerlei Gefangenen: Das Aggressionslevel ist spürbar hoch, die Jungs hauen auch in puncto Schnelligkeit vollends in die Kerbe, lassen hierbei jedoch die Abwechslung niemals außer Acht. Und obwohl die Platte dem Ende hin ein wenig an Zugkraft verliert, kommen Fans der Burschen über die meiste Zeit auf ihre Kosten. Die Doublebass dampft, ab und an gibt es sogar den Hauch von Melodie und da das Auge bekanntlich auch mitisst, punktet MONSTROSITY auch hinsichtlich des coolen "The Passage Of Excistence"-Artworks.
Auch wenn die aktuelle Scheibe leider nicht an meinen persönlichen Liebling "Rise To Power" herankommt, so können wir mehrere Dinge zumindest festhalten: MONSTROSITY ist zurück und hat Bock, das Comeback, wenn es denn eins ist, ist geglückt und "The Passage Of Existence" ist eine gute Todesbleischeibe, die zwar keine Genre-Offenbarung zu sein scheint, aber für die Spielzeit von knapp 58 Minuten so manch schmerzenden Nacken auf dem Gewissen hat.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp