MOONKINGS, VANDENBERG'S - Moonkings
Mehr über Moonkings, Vandenberg's
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Mascot
- Release:
- 21.02.2014
- Lust And Lies
- Close To You
- Good Thing
- Breathing
- Steal Away
- Line Of Fire
- Out Of Reach
- Feel It
- Leave This Town
- One Step Behind
- Leeches
- Nothing Touches
- Sailing Ships
Erfahrung zahlt sich aus
Adrian Vandenberg ist wohl vielen noch als ehemaliger Gitarrist von WHITESNAKE bekannt. Der Niederländer hatte aber bereits vor seinem Einstieg bei David Coverdale unter seinem eigenen Namen eine Band und kehrt nun mit VANDENBERG'S MOONKINGS ein weiteres Mal auf die Hard Rock-Bühnen der Welt zurück.
Und nach mehrfachem Genuss von "Moonkings" muss ich feststellen, dass es eine gute Idee von Herrn Vandenberg war, einen weiteren Ausflug in die Musik zu machen. Denn hier sind insgesamt 13 tolle, klassische Rocksongs versammelt, die von einer überaus kompetenten Band exzellent umgesetzt wurden. Dabei ist natürlich klar, dass man wenig Überraschungen zu erwarten hat, doch das macht gar nichts, wenn die einzelnen Songs so toll sind, wie auf diesem Album. Denn angefangen beim lässig rockenden 'Lust And Lies' bis zur gefühlvollen Ballade 'Sailing Ships' am Ende des Albums, jagt hier ein kleiner Hit den nächsten. Besonders ragen die bereits genannte Ballade, das gut gelaunte 'Good Thing' und 'Line Of Fire' heraus, doch auch der Rest macht richtig Spaß.
Dabei werden auch einige sehr gelungene Ausflüge in eher southern rockiges Gelände und bluesige Gefilde unternommen, nur um im nächsten Moment an frühe SCORPIONS zu erinnern.
"Moonkings" zeigt so einmal mehr, dass die Niederlande im Bereich des klassischen Hard Rock eine wahre Goldgrube sind. Wo VANDERBUYST mit ungestümer Energie punktet, liefert Herr Vandenberg die abgeklärte, altersweise Variante ab. Beide haben jedoch vieles gemeinsam: Spielfreude, starke Songs und eine natürliche Lässigkeit. Wer gut gemachten Hard Rock mag, wird dieses Frühjahr mit "Moonkings" eine positive Überraschung erleben.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst