NECROPHOBIC - In The Twilight Grey
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/24
Mehr über Necrophobic
- Genre:
- Black Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Century Media
- Release:
- 15.03.2024
- Grace Of The Past
- Clavis Inferni
- As Stars Collide
- Stormcrow
- Shadows Of The Brightest Night
- Mirrors Of A Thousand Lakes
- Cast In Stone
- Nordanvind
- In The Twilight Grey
- Ascension (Episode Four)
Schön, wenn sich vorherige Zweifel in Luft auflösen...
Wenn NECROPHOBIC ein neues Album ankündigt, besteht zunächst einmal Grund zur Freude. Denn auch wenn mir nicht alle Alben der Schweden in der Vergangenheit komplett gefallen haben, ist der Großteil der Diskografie einfach herausragend und hat die Band nicht von Ungefähr zu einer der größten Bands im Black/Death-Bereich werden lassen. Dennoch schwingt bei aller Vorfreude ein wenig Zweifel mit, ob das zehnte Werk der Stockholmer, namens "In The Twilight Grey", den Erwartungen gerecht werden kann oder ob nach zwei bärenstarken Platten nun wieder eine nicht ganz so starke Scheibe kommt.
Nun, diese Zweifel haben sich direkt bei den ersten Tönen des Openers 'Grace Of The Past" erledigt. NECROPHOBIC anno 2024 ist düster und böse wie nie zuvor. Die Schweden haben es eigentlich immer beherrscht, eine bösartige Stimmung zu kreieren und das ist ihnen auch hier von der ersten Sekunde an gelungen. Dabei klingt Sänger Anders Strokirk so böse, als könnte er den Hörer nur mit seinen Vocals und Worten umbringen, so scharf ist sein Gesang. Aber auch die Gitarren klingen messerscharf und erwecken den Eindruck, sämtliche Kehlen durchtrennen zu wollen. Dazu ein Schlagzeugdonnerwetter, dass einem gefühlt die Kanonensalven um die Ohren donnert. Im Ergebnis sind besagter Opener, 'Stormcrow' 'Nordanvind' der Titeltrack und insbesondere das absolute Highlight 'Clavis Inferni' die Songs, die aus dem insgesamt starken zehnten Release herausragen.
"In The Twilight Grey" übertrifft die gesteckten Erwartungen und übertrifft sogar die letzte Platte "Dawn Of The Damned". Diese düstere Atmosphäre, diese zur Show gebrachte Boshaftigkeit ist einfach nur Wahnsinn und vor allem wahnsinnig gut geschrieben, gespielt und aufgenommen. Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen, außer: Pflichtkauf!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mario Dahl