NEW BLACK, THE - A Monster's Life
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2016
Mehr über New Black, The
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- AFM
- Release:
- 26.02.2016
- Long Time Coming
- Blockbuster Life
- With A Grin
- Send In The Clowns
- Dead In The Water
- Buddha Belly
- The Beer Of No Return
- A Pill Named Ting
- Better
- That's Your Poison, Not Mine
Dieses neue Schwarz könnte in Bälde vergoldet werden!
Ursprünglich über Crowdfunding finanziert und in Eigenregie aufgenommen, scheint sich die Formation zwar schlussendlich doch noch mit ihrem Label geeinigt zu haben, die Fans können aber dennoch je nach Geschmack ihr persönliches Exemplar und Format bei der Band selbst beziehen.
Eine durchaus gelungene Aktion über Pledge Music, die es den Rockern im Endeffekt auch ermöglichte, sich Jacob Hansen als Produzenten ins Boot zu holen. Das Ergebnis spricht für sich, denn auch auf dem vierten Langeisen lassen uns THE NEW BLACK wissen, dass sie es einfach perfekt verstehen, lässige Grooves, mächtige Riffs und tonnenschweren, harten Rock zu einem in sich geschlossenen Gesamtwerk zu kombinieren.
Mehr noch, selbst wer bislang die Live-Qualitäten der Burschen über deren Studio-Tätigkeiten stellte, wird eingestehen müssen, dass "A Monster's Life" diesbezüglich keinen Unterschied macht und klingt als ob man einem der schweißtreibenden Gigs der Truppe beiwohnen würde. Der entsprechend Popo-tretende Sound trägt zwar sehr wohl sein Scherflein zur Gesamtwirkung bei, wäre aber nutzlos, wäre da nicht auch noch eine andere Kleinigkeit: Die Songs! Und die haben es einmal mehr gehörig in sich!
So gibt es abermals jede Menge für die Ewigkeit bestimmte Ohrwürmer, allen voran 'Blockbuster Life', 'Dead In The Water' und 'Buddha Belly', die sich allesamt - trotz unterschiedlicher Heftigkeit und Tempo - blitzartig im Langzeitgedächtnis festsetzen. Die Neid- und Missgunst-Gemeinde darf sich gerne daran stoßen, dass auf "A Monster’s Life" jede Menge Parallelen zu den letzten VOLBEAT-Scheiben auszumachen sind, doch das dürfte dem Quintett relativ weit am Allerwertesten vorbeigehen.
THE NEW BLACK macht nämlich in erster Linie Musik für sich selbst und zwar solche, mit der man obendrein immer wieder neue Fans - und sogar solche mit ansonsten nur geringfügig vorhandener Vorliebe für harten Rock - für sich gewinnen kann. Das hat zumindest bei einem Feldversuch mit dem Groove-Monster 'With A Grin', und ebenso mit dem entspannten, zu Beginn ein klein wenig nach Country / Western anmutendem 'Send In The Clowns' perfekt funktioniert!
Kein Wunder also, dass Nostradamus kürzlich meinte: "Dieses neue Schwarz könnte in Bälde vergoldet werden!"
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer